Aloys Pöhler: Im Z
Baumschulkultur
Das Baumschul-Symboil Ginkgo biloba 'Tremonia' (Säulen-Fächerblattbaum)
Höltinghausen – „In unseren Städten, Gärten und Parks hat sich Ginkgo biloba als stadtklimafester und krankheitsresistenter Solitär- und Alleebaum mit einer fantastischen goldgelben Herbstfärbung bewährt“, erzählt Aloys Pöhler. Das Ginkgoblatt ist sein Baumschulemblem.
Seit der Gärtnereigründung 1983 auf dem ehemaligen elterlichen Bauernhof arbeitet der Baumschulgärtner konsequent biologisch nach den Richtlinien von Bioland. Die Baumschule war
Weitgehend unbekannt: Essbare Blutpflaume Prunus cerasifera 'Trailblazer'
einer der ersten Demonstrationsbetriebe des ökologischen Landbaus. Bis heute produziert ein Windrad Strom für Elektrofahrzeuge, ermöglicht die Fließmattenbewässerung eine wasser- und arbeitssparende Topfkultur von Stauden und Gehölzen mit torffreien Substraten. Schonende Bodenbearbeitung, organische Düngung, Mulch- und Gründüngungskulturen, Kompostwirtschaft und ein mehrstufiges, platzsparendes und ressourcenschonendes Arbeiten in den Baumreihen der Quartiere fördern widerstandsfähige gesunde Pflanzen.
Die Baumschule liegt bei Cloppenburg im Oldenburger Münsterland. Der von Hecken eingefriedete Hof wird von alten Eichen beschirmt. An Wohnhaus, Naturkostladen und das Baumschul- und Verkaufsgelände schließt sich ein abwechslungsreich und kleinräumig gestalteter Baumpark als Schau- und Mutterpflanzengarten an. „In den Sommermonaten bietet der Park außerdem eine grüne Kulisse für ein vielfältiges Kulturprogramm“, so der Gärtner. „Wir möchten Gartenkultur mit Musik, Theater und Kunst verbinden.“
Im Wildobstlabyrinth wachsen mehr als 70 verschiedene fruchttragende Gehölze wie Mispeln, Apfelbeeren, Brombeeren, Japanische Weinbeeren (Rubus phoenicolasius), Indianerbananen (Asimina triloba), Kornelkirschen, Quitten oder Zieräpfel, hecken- und spalierartig gezogen.
Die inspirierende Pflanzung vereint empfehlenswerte Gehölze mit den unter