Neues Bild für Begegnungsstätte
Weitere Farb- und Kohlezeichnung von Heinrich Kunst an Verein überreicht
Oldenburg/Ofenerfeld – Auch wenn es in Zeiten der Pandemie im Heinrich-Kunst-Haus keine Aktionen, Aufführungen und Treffen gibt, so hatte Richard Eckhoff, 1. Vorsitzender vom Verein Begegnungsstätte Heinrich Kunst, jetzt dennoch einen Grund zur Freude. Michael Heckes, Organisator der weit über die Grenzen Ofenerfeldes hinaus bekannten Bücherbörse, überbrachte dem Verein kürzlich eine Farb- und Kohlezeichnung von einstigen Heimatschauspieler Heinrich Kunst, die der Oldenburger Künstler Kurt Runge im Oktober 1992 gezeichnet hat.
Im Internet gestöbert
„Ich tauche immer wieder gerne in das Internet ein und bin dabei auf der Suche nach spannender Heimatliteratur“, erzählt Michael Heckes.
„Dabei bin ich auf diese Zeichnung gestoßen und habe es mir auch sofort gekauft. Da bereits eine Zeichnung von Klaus Beilstein im HeinrichKunst-Haus hängt, dachte ich mir, dass beide Bilder nebeneinander ihren Platz haben müssen.
So war es mir ein Bedürfnis, die Zeichnung dem Verein zu schenken.“Dr. Dieter Thier
Große Freude über das Geschenk: Richard Eckhoff (links) mit dem neuen Bild, Spender Michael Heckes (Mitte) und Dieter Thierfeld halten das alte Bild.
feld, viele Jahre Vorsitzender und Mitbegründer des Vereins Begegnungsstätte Heinrich Kunst und jetzt Ehrenvorsitzender, hatte die Zeichnung von Klaus Beilstein dem Verein bereits vor vielen Jahren geschenkt. „Das jetzt ein zweites Bild daneben hängt, ist
schon eine tolle Sache“, so Thierfeld.
Dank an den Spender
„Es freut uns vom Verein sehr, dass du immer wieder so aktiv auf der Suche nach Dingen rund um das HeinrichKunst
Haus bist und nun diese Rarität entdecken konntest. Es wird unmittelbar neben dem Beilstein-Bild seinen Platz bekommen“, sagte Richard Eckhoff. Heinrich Kunst gründete in den 1920-er Jahren die plattdeutsche Theatergruppe Ofenerdiek und wurde
1931 Mitglied der Niederdeutschen Bühne am Landestheater Oldenburg. Dieser Bühne, jetzt die August-Hinrichs-Bühne, gehörte er bis zu seinem Lebensende an. Kunst vererbte den Hof in Ofenerfeld nach seinem Tod 1993 der Gemeinde Wiefelstede.