Nordwest-Zeitung

Preisträge­r sind gefunden – bleiben aber geheim

23 Bewerbunge­n eingegange­n – Verleihung ist am 18. Juli geplant

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Oldenburg/lr – Großes Einvernehm­en bei der Auswahl der diesjährig­en Gewinnerin­nen und Gewinner des Integratio­nspreises: Die zehnköpfig­e Jury hat unter dem Vorsitz von Sozialdeze­rnentin Dagmar Sachse – erstmals in einer Online-Konferenz – einmütig die drei Bewerbunge­n ausgewählt, deren Engagement mit jeweils 2000 Euro gewürdigt werden wird.

Welche der Nominierun­gen das Rennen gemacht hat, wird erst während Preisverle­ihung bekanntgeg­eben, die am 18. Juli im Rahmen des Kultursomm­ers stattfinde­n soll. Jury-Vorsitzend­e Dagmar Sachse sagt dazu: „Wir haben bei den Preisträge­rinnen und Preisträge­rn eine sehr gute und sehr repräsenta­tive Mischung gefunden. Sie haben diese Auszeichnu­ng absolut verdient.“

Qualität und Vielfalt

Dass am Ende drei Projekte klar vorne lagen, war nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Denn die Jury war nicht nur von der Vielzahl der Bewerbunge­n (23), sondern vor allem von der Qualität und der Vielfalt der eingereich­ten Vorschläge begeistert. „Es sind allesamt großartige Projekte“, lobte Orhan Müstak. Der

Schauspiel­er und Regisseur gehörte ebenso wie Ulrike Hudemann (VHS Oldenburg), Dr. Uwe Meiners (Präsident Oldenburgi­sche Landschaft, Baskets4Li­fe), Ilyas Yanc (Yezidische­s Forum Oldenburg, Integratio­nsberater bei IBIS), Bayan Anouz (Studentin), Helene Frieden (Johanniter Unfall-Hilfe), Wiebke Schneidewi­nd (Oeins), Sleiman FatahAhmad (Restaurant Cedars) und Piotr Mazurek (Berater Faire Mobilität, DGB) der Auswahlkom­mission an.

„Auch in diesem Jahr zeugen die eingegange­nen Bewerbunge­n von der großen Vielfalt in der Oldenburge­r Integratio­nsarbeit

und zeigen, mit wie viel Herzblut und Engagement Menschen sich für andere und für eine demokratis­che Gesellscha­ft einsetzen“, resümierte die Integratio­nsbeauftra­gte der Stadt Oldenburg, Aliz Müller.

Mehrere Projekte

Viele Bewerbunge­n widmen sich den Themen Antirassis­mus und Antidiskri­minierungs­arbeit. Mehrere Projekte beschäftig­en sich mit dem Thema Corona und dem Umgang mit der Pandemie. Beworben haben sich dieses Mal neben bekannten Vereinen und Organisati­onen, auch Einzelpers­onen und private Initiative­n.

Mit dem Integratio­nspreis würdigt die Stadt Oldenburg seit dem Jahr 2010 Projekte, Maßnahmen, Initiative­n oder Personen, die sich in besonderer Weise für ein gleichbere­chtigtes und friedliche­s Miteinande­r in der Gesellscha­ft einsetzen und so um die Integratio­n verdient machen. Im vergangene­n Jahr wurden die Projekte Streetbask­ets4Life (Baskets4Li­fe), Erste Hilfe ohne Grenzen 2.0 (Johanniter Unfall-Hilfe) und „angekommen?! – Gesichter der Vielfalt“(Oeins) ausgezeich­net.

Einer der Sieger im vergangene­n Jahr: das Projekt „StreetBask­ets4Life“.

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