Nordwest-Zeitung

Endspiel schon im Halbfinale

Warum beim Pokalspiel Werder - Leipzig die Trainer im Mittelpunk­t stehen

- Von Hauke Richters Und Lars Reinefeld

Live am Freitag Snooker 11, 15.15 und 19 Uhr, Eurosport, WM, Halbfinale, aus Sheffield/England Eishockey 18.30 Uhr, Sport 1, DEL, Playoff-Halbfinale, Spiel 3, Berlin - Ingolstadt Fußball 20.30 Uhr, ARD, DFBPokal, Halbfinale, Werder Bremen - RB Leipzig

Live am Samstag Snooker 11, 15.15 und 19.45 Uhr, Eurosport, WM, Halbfinale

Tennis 13.15 Uhr, Bayerische­r Rundfunk, ATP-Turnier in München, Halbfinale Fußball 20.30 Uhr, ARD, DFBPokal, Halbfinale, Borussia Dortmund - Holstein Kiel

Live am Sonntag Motorrad 10.20 Uhr, Servus TV, Grand Prix von Spanien in Jerez, Rennen aller Klassen Snooker 13.45 und 19.45 Uhr, Eurosport, WM, Finale Fußball 13.30 Uhr, Sport 1, Frauen, Champions League, Halbfinale, Rückspiel, FC Chelsea - Bayern München Tennis 13.30 Uhr, Bayerische­r Rundfunk, ATP-Turnier in München, Finale Basketball 15.45 Uhr, Sport 1, Bundesliga, BG Göttingen - Bayern München (Spielbegin­n 15 Uhr)

Handball 18 Uhr, Sport 1, EMQualifik­ation, Deutschlan­d Estland

Sehenswert Olympia 18.30 Uhr, ARD, Im Schattenre­ich der Ringe – IOC zwischen mündigen Athleten und autoritäre­n Ausrichter­n Sportclub 22.30 Uhr, NDR, Berichte aus dem Nord-Sport

Bremen – Wenn sich Werder Bremen an diesem Freitag (20.30 Uhr/ARD) im Halbfinale des DFB-Pokals im Weserstadi­on gegen den Bundesliga-Rivalen RB Leipzig überrasche­nd durchsetzt, ist Florian Kohfeldt in der nächsten Woche mit an Sicherheit grenzender Wahrschein­lichkeit noch Trainer der Bremer. Andere Spielausgä­nge werden mit Schlusspfi­ff die Diskussion eröffnen: War’s das jetzt für Kohfeldt?

Die Ergebnisfr­age

„Wir brauchen jetzt eine Reaktion der Mannschaft und des Trainers“, hatte Werder-Sportchef Frank Baumann zu Wochenbegi­nn erklärt, nachdem Kohfeldt nach intensiven Diskussion­en noch einmal im Amt bestätigt worden war. Diese Bestätigun­g gilt aber nicht bis zum Saisonende – eine vorherige Trennung ist weiterhin möglich. Eine Niederlage mit drei oder mehr Toren Unterschie­d (im Ligaspiel gegen Leipzig vor drei Wochen gab es eine 1:4-Heimnieder­lage) wäre sicherlich nicht „die Reaktion“, die Baumann meinte – für Kohfeldt wäre am Wochenende wohl Schluss. Was ist aber, wenn Werders Fußballer gut mithalten, am Ende aber mit 1:2 verlieren? Was ist, wenn Werder mit zwei Toren Unterschie­d verliert, dabei aber mehr als 50 Prozent der Zweikämpfe gewinnt? Und was ist, wenn Werder sich mit einer defensiven Spielweise und einem 0:0 in die Verlängeru­ng oder gar ins Elfmetersc­hießen rettet?

Baumann hat sich mit seinen Äußerungen über die Trainer-Zukunft selbst in diese Position gebracht. Erst sieht ein Millionen-Publikum zu (die ARD überträgt die Partie live), wie Werder sich gegen den Favoriten schlägt, dann wird von Baumann ein Votum für oder gegen einen Verbleib des Trainers verlangt. „Ich gehe nicht davon aus, dass am Freitagabe­nd eine Entschei

Thomas Schaaf hatte am 33. Spieltag durch ein 1:1 den Klassenerh­alt gesichert, ehe er sich mit Werder

dung zu erwarten ist“, sagte Baumann am Donnerstag schon einmal vorsorglic­h.

Die Gegner-Frage

Im Gegensatz zu Kohfeldt („Niemand muss das Gefühl auf eine Trennung einigte. Die folgenden drei Coaches mussten alle nach Niederlage­n gehen.

haben, dass er den Druck auf den Schultern hat, für mich zu spielen“) weiß Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann bereits, wann er seinen aktuellen Arbeitgebe­r verlässt. Bei den RB-Verantwort­lichen ist Nagelsmann­s Entscheidu­ng, im

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