Nordwest-Zeitung

Ein kompakter Amerikaner

Jeep Compass ist nun auch als Plug-in-Hybrid zu haben

- Von Achim Stahn

Den REIFENDRUC­K regelmäßig zu kontrollie­ren, schützt nicht nur vor einer Panne und unnötigem Reifenvers­chleiß. Das kann auch an anderer Stelle viel Geld einsparen: ein um 0,5 Bar zu niedriger Reifendruc­k erhöht den Spritdurst um rund fünf Prozent. 10 Millionen Elektro-Fahrzeuge (auch Plug-in-Hybrid) fahren aktuell geschätzt weltweit auf den Straßen. Über 40 Prozent davon wurden seit 2010 in China zugelassen (4,2 Millionen), in Europa (inklusive Island, Liechtenst­ein, Norwegen, der Schweiz und Großbritan­nien) waren es 3,2 Millionen und in den USA 1,7 Millionen Fahrzeuge.

Frankfurt/Main – Der Name Jeep steht für Abenteuer und unverwüstl­iche Alltagstau­glichkeit. Das zeigt der neue Compass auch ungeniert mit seiner Optik. Das SUV fühlt sich in der Stadt genauso wohl wie im Schlamm.

Der knapp 4,4 Meter lange Wagen punktete schon immer mit seiner kraftvoll-feinen Optik erfolgreic­h bei den Kompakt-SUV gegen deutsche Mitbewerbe­r. Sein ganz individuel­ler Auftritt ist schon was Besonderes. Seine Preise auch, nach dem Facelift geht es bei 28 000 Euro los. Vorne verrät ihn das legendäre Markengesi­cht mit sieben senkrechte­n Schlitzen im breiten Kühlergril­l sofort. Auch sonst zeigt er eine muskulöse Kontur.

Fünf Motorisier­ungen

Neben den beiden Benzinern mit 130 und 150 PS (jeweils 270 Nm) plus effizienim

Der Jeep Compass ist fit für schnelle Straßen, kommt auch abseits befestigte­r Straßen gut durch.

tem Diesel (130 PS, 320 Nm) gibt es zum neuen Modelljahr gleich zwei Plug-in-Hybrid Varianten. Sie tragen im Modellname­n den Zusatz 4xe. Hier treibt ein 1,3 Liter Turbobenzi­ner mit 130 oder 180 PS über eine Sechsgang-Wandler-Automatik die Vorderräde­r an, der E-Motor mit weiteren 60 PS die Hinterräde­r. Letzteren speist eine 11,4 kWh Batterie, die beim Fahren oder per Steckdose daheim bzw. an öffentlich­en Ladestatio­nen aufgefüllt wird.

Anders als bei reinen EAutos ist von der Rekuperati­on (Energierüc­kgewinnung) und damit von der Bremswirku­ng beim Gaswegnehm­en, wenig zu spüren. Das Fahren ist eigentlich nicht anders als gewohnt, die vorhandene Kraft lässt sich jederzeit abrufen, mit unserem Basis-Plugin-Hybrid waren wir zügig unterwegs.

Zusätzlich kann der Wagen rein elektrisch fahren. Sind die Akkus vollgelade­n, schafft der Jeep ohne laufenden Benziner Idealfall bis 50 Kilometer und alltagstau­gliche 130 km/ h. Wer öfter offroad fährt, sollte die Variante Trailhawk wählen. Mit mehr Bodenfreih­eit (bis 21,3 cm), größeren Böschungsu­nd Rampenwink­eln plus weiteren 4x4-Details.

Viele Neuerungen

Zu den wichtigste­n Neuerungen außen gehören VollLED-Technik für Tagfahrlic­ht, Fernlicht, Abblendlic­ht und Nebelschei­nwerfer. Im geräumigen Innenraum setzten die Designer noch stärker auf Hochwertig­keit, feine Details und ein Infotainme­nt-System mit XL-Touchscree­n. Zur Vernetzung mit Smartphone­s gehört das kabellose Lade-Pad, ein Wifi-Hotspot verbindet bis zu acht Endgeräte gleichzeit­ig mit dem Netz. Ganz neu ist hier die Integratio­n von Amazon Alexa-Funktionen. Zugelegt wurde ebenfalls bei den Fahrer-Assistenz-Systemen bereits im Basismodel­l.

Digitales Full-HD Display mit knapp 26 Zentimeter Bildschirm­diagonale

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BILD: Achim Stahn

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