Chronisches im Job erwähnen?
Es geht auch online: Eine Vielzahl von Kursen und Themen kommt für einen Bildungsurlaub infrage. Im Internet kann man auch nach den Angeboten stöbern.
ist auch: Das ausgesuchte Angebot muss vom jeweiligen Bundesland als Bildungsurlaub anerkannt sein. Es gibt viele verschiedene Anbieter – öffentliche (wie die VHS) und auch private (Spezialveranstalter).
Und das Thema? „Wenn man seinem Chef oder Chefin plausibel machen kann, dass es nützlich ist für die Arbeit, ist das immer ein gutes Argument“, sagt Bender. Dann könnten eventuell auch die Kosten anteilig übernommen oder Überstunden abgebaut werden. Grundsätzlich liegen
die Gebühren für die Seminare beim Arbeitnehmer.
Wie wählt man aus?
Aber wie wählen Berufstätige nun aus der Vielzahl der Angebote etwas Passendes aus? Im ersten Schritt gilt es, zu überlegen, worauf man Lust hat und was einen beruflich oder privat weiterbringt. Vielleicht ist ein solcher Kurs auch ein gutes Plus für die nächste Gehaltsverhandlung, wenn Beschäftigte sich Fähigkeiten erarbeiten, die einen Karrieresprung ermöglichen.
Seiten wie die des DGB-Bildungswerks, „InfoWeb Weiterbildung“oder „Bildungsurlaub.de“helfen dabei, sich einen guten Überblick über Angebote und Fristen sowie Voraussetzungen zu verschaffen. Ist die Auswahl getroffen und ein Platz frei, kann man bei seinem Arbeitgeber einen Antrag auf Freistellung stellen.
Wichtig sei eine Absprache im Team und natürlich mit den Vorgesetzten, sagt Lara Körber. Beschäftigte sollten sich am besten schon vorab einen Überblick verschaffen, wann es zeitlich passt.
Köln/tmn – Es ist eine sehr individuelle Entscheidung, wie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit einer chronischen Erkrankung oder Behinderung im Job umgehen. Einfach ist sie in keinem Fall. Unterstützung bietet ein interaktiver Selbsttest im Rahmen des Projekts „Sag ich’s? Chronisch krank im Job“, das an der Universität zu Köln entwickelt wurde. Auf dieses Angebot verweist der Informationsdienst Rehadat.
Ziel der Selbsttests ist es, Arbeitnehmer/innen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, also etwa chronischen Erkrankungen oder Behinderungen, dabei zu unterstützen, einen für sich passenden Umgang mit der gesundheitlichen Beeinträchtigung am Arbeitsplatz zu finden.
In dem Test beantworten Interessierte eine Reihe an Fragen: etwa zu ihrer Situation im Arbeitsumfeld, zu ihren persönlichen Voraussetzungen und Erfahrungen. Am Ende erhalten sie eine ausführliche Auswertung.
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