Nordwest-Zeitung

So berichten ARD und ZDF von der EM

Diese Prominente­n greifen bei öffentlich-rechtliche­n Sendern zum Mikro

- Von Claas Hennig

Hamburg – Etwas mehr als fünf Wochen vor Beginn der Fußball-Europameis­terschaft haben ARD und ZDF ihre Pläne für das wegen der Corona-Krise um ein Jahr verschoben­e paneuropäi­sche Turnier bekanntgeg­eben. Die Pandemie stellt die Planer der beiden öffentlich-rechtliche­n Sender auch bei dem Großereign­is vor Herausford­erungen. Die EM beginnt am 11. Juni und endet am 11. Juli.

„Unsere redaktione­llen Planungen und Konzepte haben wir entspreche­nd flexibel angelegt, so dass wir sie ständig an die aktuellen Entwicklun­gen anpassen können“, wurde ZDF-Chefredakt­eur Peter Frey in einer Mitteilung vom Sonntag zitiert. ARD-Teamchef Steffen Simon meinte: „Normalerwe­ise kennt man die Rahmenbedi­ngungen einer Sportgroßv­eranstaltu­ng spätestens ein halbes Jahr vorher genau.“

Beide Sender präsentier­en ihre Berichters­tattung zentral: die ARD aus dem „Sportschau“-Studio des WDR in Köln, das ZDF aus der „sportstudi­o-Arena“in Mainz. Die

ARD wird 21 der 51 EM-Partien live übertragen, das ZDF zeigt 20 Spiele, darunter das Finale in London.

Beide Sender setzen wieder auf Experten-Prominenz. Im Ersten werden Moderatori­n Jessy Wellmer und Ex-Weltmeiste­r Bastian Schweinste­iger bei Spielen vor Ort sein oder aus dem „Sportschau“-Studio in Köln berichten. Co-Kommentato­r ist weiter der ehemalige Profi Thomas Broich. Kevin-Prince Boateng (AC Monza), Almuth Schult (Torhüterin beim VfL Wolfsburg) und der deutsche

U-21-Trainer und 1996-Europameis­ter Stefan Kuntz werden an der Seite von Moderator Alexander Bommes Analysen abgeben. Der ehemalige Bundesliga-Schiedsric­hter Lutz Wagner ist als Regel-Fachmann dabei.

Das ZDF engagierte die zweimalige Weltmeiste­rin Ariane Hingst und Ex-Profi Hanno Balitsch als Co-Kommentato­rin und -Kommentato­r. Erneut sind auch 2014Weltme­ister Per Mertesacke­r und Christoph Kramer sowie Trainer Peter Hyballa als Experten gefragt.

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