Nordwest-Zeitung

Fritz über Kohfeldt-Aus: „Völliger Quatsch“

Das sagt der Lizenzspie­ler-Chef über Abschied-Gerüchte im Sommer

- Von Lars Blancke

Bremen – Der Alltag eines Fußball-Profis wird nun ziemlich eintönig. Am Montag hat die von der Deutschen Fußball Liga (DFL) verhängte Quasi-Quarantäne für alle 36 Profiverei­ne begonnen – und das bedeutet für alle Spieler, Trainer und Staff-Mitglieder von Werder Bremen: Zu den Einheiten fahren, trainieren, auf direktem Weg wieder nach Hause fahren und dort bleiben, bis das nächste Training stattfinde­t.

Die Kontaktred­uzierung und Minimierun­g des Infektions­risikos ist das Ziel, das die DFL mit den verschärft­en Corona-Regeln im Endspurt erreichen will, damit die Saison regulär beendet wird. Ab dem 12. Mai geht es dann als zweite Stufe in ein Trainingsl­ager für alle Vereine.

Mit der Quasi-Quarantäne beginnt für Werder der heiße Endspurt im Abstiegska­mpf. An diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen, beim

FC Augsburg (15. Mai) und gegen Borussia Mönchengla­dbach (22. Mai) brauchen die Bremer (30 Zähler) noch ein paar Punkte, um die Konkurrenz hinter sich zu lassen. Dass Florian Kohfeldt seine Position durch das 1:2 nach Verlängeru­ng im DFB-Pokal-Halbfinale gegen RB Leipzig wieder gestärkt hat, bestätigte Clemens Fritz am Montag. „Das ist völliger Quatsch“, sagte der Lizenzspie­ler-Chef über Spekulatio­nen, ein Abschied des Trainers nach dieser Saison sei bereits beschlosse­ne Sache. Dieser hatte nach dem Leipzig-Spiel gesagt, dass er „das Ganze hier, die Saison, vernünftig zu Ende bringen“möchte. Man hätte in den Gesprächen zuletzt nicht über die kommende Spielzeit gesprochen, meinte indes Fritz. Kohfeldt hat einen Vertrag bis 2023. „Natürlich werden wir nach der Saison eine klare Analyse machen. Das ist unsere Pflicht, dann werden wir sehen“, sagte Fritz.

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