Wer nimmt’s mit Oldenburg auf?
Baskets treffen in den Playoffs auf Crailsheim, Ulm oder Hamburg
Oldenburg – Das Playoff-Bild in der Basketball-Bundesliga nimmt kurz vor Ende der Hauptrunde Gestalt an. Die Riesen Ludwigsburg werden diese mit bisher nur drei Niederlagen souverän für sich entscheiden. Alba Berlin geht als Zweiter in die K.o.-Runde. Bayern München und die EWE Baskets Oldenburg streiten sich noch um Platz drei – beide Ränge bedeuten das Heimrecht im Viertelfinale.
Aber unabhängig davon, ob die Mannschaft von BasketsTrainer Mladen Drijencic nach dem 34. Spieltag auf Platz vier oder drei landet (Oldenburg benötigt nur einen Sieg, um Rang vier sicher zu haben), können sich die Oldenburger auf einen dieser drei PlayoffGegner mental vorbereiten.
Merlins Crailsheim
Wäre die Hauptrunde nach diesem Wochenende beendet gewesen, dann hieße Oldensein, burgs (Platz 4) kommender Gegner Crailsheim. Die Mannschaft aus Baden-Württemberg belegt aktuell Platz fünf und verteidigte diesen am Sonntag erfolgreich beim 85:79 gegen die Hamburg Towers. Die Baskets empfangen an diesem Mittwoch (19 Uhr) in der möglichen Playoff-Generalprobe die „Zauberer“und würden mit einem Heimerfolg alle Restzweifel bezüglich Rang vier beseitigen. Das Hinspiel in Crailsheim verloren die Oldenburger früh in der Saison allerdings deutlich mit 80:94.
RP Ulm
Auch die Ulmer sind ein potenzieller Baskets-Gegner im Viertelfinale. Gerade zum Ende der Hauptrunde kommt das zweite Team aus BadenWürttemberg immer besser in Fahrt. In den letzten zehn Spielen feierten die Süddeutschen sieben Siege am Stück – darunter war auch der 93:75Erfolg über Oldenburg am 30. Spieltag. Ulm liegt derzeit auf Rang sechs, kann sich aber noch Hoffnungen auf Platz fünf machen. Genauso kann Ulm auch noch Siebter werden – Crailsheim, Hamburg und Ulm können in ihren letzten beiden Spielen noch munter die Plätze tauschen.
Hamburg Towers
Denn auch die Hamburger (7) haben noch die Chance, Fünfter zu werden. Dafür müssten aber sowohl Crailsheim als auch Ulm die beiden restlichen Spiele allesamt verlieren. Eine Reise in die Hansestadt wäre für die Baskets definitiv angenehmer als in den Süden Deutschlands. Zumal die Playoffs in dieser Saison im Rhythmus „Heim-Heim-Auswärts-Auswärts-Heim“gespielt werden. Da die Liga außerdem unter Termindruck steht – die Endrunde muss spätestens am 13. Juni beendet
da anschließend der Abstellungszeitraum für die Nationalmannschaften beginnt – werden die Spiele womöglich blockweise ausgetragen: Sprich zwei Partien an zwei Tagen direkt hintereinander, mit jeweils einem Tag Pause für die Anreise.
Worst-Case-Szenario
Oldenburg könnte sogar noch durchgereicht werden – im schlechtesten Fall bis auf Platz sechs. Das Heimrecht (Platz 1 bis 4) wäre dann futsch. Dafür müssten die Baskets allerdings die drei ausstehenden Partien gegen Crailsheim am Mittwoch, den MBC Weißenfels (Sonntag, 9. Mai) und die BG Göttingen (Dienstag, 11. Mai) verlieren. Crailsheim würde dann an den Baskets vorbeiziehen. Ulm hingegen bräuchte zwei Siege. Den direkten Vergleich gegen Ulm haben die Baskets bereits verloren. Sollte Oldenburg also auf Platz sechs landen, dann hieße der Gegner Bayern München.