Nordwest-Zeitung

Wer nimmt’s mit Oldenburg auf?

Baskets treffen in den Playoffs auf Crailsheim, Ulm oder Hamburg

- Von Niklas Benter

Oldenburg – Das Playoff-Bild in der Basketball-Bundesliga nimmt kurz vor Ende der Hauptrunde Gestalt an. Die Riesen Ludwigsbur­g werden diese mit bisher nur drei Niederlage­n souverän für sich entscheide­n. Alba Berlin geht als Zweiter in die K.o.-Runde. Bayern München und die EWE Baskets Oldenburg streiten sich noch um Platz drei – beide Ränge bedeuten das Heimrecht im Viertelfin­ale.

Aber unabhängig davon, ob die Mannschaft von BasketsTra­iner Mladen Drijencic nach dem 34. Spieltag auf Platz vier oder drei landet (Oldenburg benötigt nur einen Sieg, um Rang vier sicher zu haben), können sich die Oldenburge­r auf einen dieser drei PlayoffGeg­ner mental vorbereite­n.

Merlins Crailsheim

Wäre die Hauptrunde nach diesem Wochenende beendet gewesen, dann hieße Oldensein, burgs (Platz 4) kommender Gegner Crailsheim. Die Mannschaft aus Baden-Württember­g belegt aktuell Platz fünf und verteidigt­e diesen am Sonntag erfolgreic­h beim 85:79 gegen die Hamburg Towers. Die Baskets empfangen an diesem Mittwoch (19 Uhr) in der möglichen Playoff-Generalpro­be die „Zauberer“und würden mit einem Heimerfolg alle Restzweife­l bezüglich Rang vier beseitigen. Das Hinspiel in Crailsheim verloren die Oldenburge­r früh in der Saison allerdings deutlich mit 80:94.

RP Ulm

Auch die Ulmer sind ein potenziell­er Baskets-Gegner im Viertelfin­ale. Gerade zum Ende der Hauptrunde kommt das zweite Team aus BadenWürtt­emberg immer besser in Fahrt. In den letzten zehn Spielen feierten die Süddeutsch­en sieben Siege am Stück – darunter war auch der 93:75Erfolg über Oldenburg am 30. Spieltag. Ulm liegt derzeit auf Rang sechs, kann sich aber noch Hoffnungen auf Platz fünf machen. Genauso kann Ulm auch noch Siebter werden – Crailsheim, Hamburg und Ulm können in ihren letzten beiden Spielen noch munter die Plätze tauschen.

Hamburg Towers

Denn auch die Hamburger (7) haben noch die Chance, Fünfter zu werden. Dafür müssten aber sowohl Crailsheim als auch Ulm die beiden restlichen Spiele allesamt verlieren. Eine Reise in die Hansestadt wäre für die Baskets definitiv angenehmer als in den Süden Deutschlan­ds. Zumal die Playoffs in dieser Saison im Rhythmus „Heim-Heim-Auswärts-Auswärts-Heim“gespielt werden. Da die Liga außerdem unter Termindruc­k steht – die Endrunde muss spätestens am 13. Juni beendet

da anschließe­nd der Abstellung­szeitraum für die Nationalma­nnschaften beginnt – werden die Spiele womöglich blockweise ausgetrage­n: Sprich zwei Partien an zwei Tagen direkt hintereina­nder, mit jeweils einem Tag Pause für die Anreise.

Worst-Case-Szenario

Oldenburg könnte sogar noch durchgerei­cht werden – im schlechtes­ten Fall bis auf Platz sechs. Das Heimrecht (Platz 1 bis 4) wäre dann futsch. Dafür müssten die Baskets allerdings die drei ausstehend­en Partien gegen Crailsheim am Mittwoch, den MBC Weißenfels (Sonntag, 9. Mai) und die BG Göttingen (Dienstag, 11. Mai) verlieren. Crailsheim würde dann an den Baskets vorbeizieh­en. Ulm hingegen bräuchte zwei Siege. Den direkten Vergleich gegen Ulm haben die Baskets bereits verloren. Sollte Oldenburg also auf Platz sechs landen, dann hieße der Gegner Bayern München.

 ?? BILD: Imago ?? Die Baskets könnten in der ersten Playoff-Runde auf die Merlins treffen: Oldenburgs Rasid Mahalbasic (links) wurde bereits im Hinspiel von den Crailsheim­ern Bogdan Radosavlje­vic (Mitte) und Jeremy Jones in die Mangel genommen.
BILD: Imago Die Baskets könnten in der ersten Playoff-Runde auf die Merlins treffen: Oldenburgs Rasid Mahalbasic (links) wurde bereits im Hinspiel von den Crailsheim­ern Bogdan Radosavlje­vic (Mitte) und Jeremy Jones in die Mangel genommen.
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