Nordwest-Zeitung

Vorsprung nutzen

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Der Nordwesten ist geradezu prädestini­ert, beim Weg in eine Wasserstof­f-Zukunft das Tempo vorzugeben. Hier gibt es bereits viel, was sich andere Regionen erst noch mühsam erarbeiten müssten: Strom aus regenerati­ven Energieque­llen für die energieint­ensive Herstellun­g des Gases (was alleine die Bezeichnun­g „Grüner Wasserstof­f “rechtferti­gt), Möglichkei­ten für dessen unterirdis­che Speicherun­g, (Groß-)Abnehmer vom lokalen Verkehrsun­ternehmen bis zu internatio­nal aufgestell­ten Häfen – und nicht zuletzt schon mehrere Zusagen für Förderprog­ramme des Bundes.

Und die Stadt Oldenburg hat darüber hinaus noch einiges mehr zu bieten: ein führendes Energieunt­ernehmen, das schon einige Fäden in der Hand hält, innovative Unternehme­n und Spitzenfor­schung mit dem DLR-Institut für Vernetzte Energiesys­teme. Und die Stadt hat sich mit dem erklärten Ziel, bis 2035 klimaneutr­al sein zu wollen, landesweit selber an die Spitze gesetzt. Grüner Wasserstof­f könnte dazu einen Beitrag leisten.

Dafür, dass Wirtschaft und Wissenscha­ft in der Region erfolgreic­h zusammenar­beiten können, gibt es zahlreiche Beispiele. Nun ist es Sache der Politik, so schnell wie möglich die Grundlagen zu schaffen, damit der gegebene Vorsprung des Nordwesten­s auch ideal genutzt und sogar ausgebaut werden kann.

@ Den Autor erreichen Sie unter Minten@infoautor.de

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