Keine Stimme mehr
Fußball-Profi Timo Werner war außer sich vor Freude. In der Kabine des FC Chelsea wurde der Einzug ins Champions-League-Finale ausgelassen gefeiert, berichtete der 25Jährige. „Die letzten zehn Minuten hatte ich keine Stimme mehr, weil wir so viel geschrien haben“, sagte der deutsche Nationalspieler, der den 2:0-Sieg gegen Real Madrid im Halbfinal-Rückspiel am Mittwochabend eingeleitet hatte. Damit stehen sich im rein englischen Endspiel der Königsklasse am 29. Mai der FC Chelsea und Manchester City mit viel deutscher Beteiligung gegenüber. Chelsea-Trainer THOMAS TUCHEL (47) kann neben Werner auch die Nationalspieler KAI HAVERTZ (21) und ANTONIO RÜDIGER (28) einsetzen. Bei ManCity steht DFB-Kollege ILKAY GÜNDOGAN (30) im Kader.
Der frühere Fußball-Nationalspieler Dennis Aogo (34) hat einen Tag nach dem Wirbel um eine rassistische Nachricht von JENS LEHMANN (51) an ihn („Ist Dennis eigentlich euer Quotenschwarzer?“) selbst Konsequenzen aus einem verbalen Fehltritt gezogen. Aogo hat sich nach Angaben des Pay-TV-Senders Sky entschieden, vorerst nicht mehr als Experte für den Sender arbeiten. Er hatte schon zuvor bedauert, dass er am Dienstagabend als Sky-Experte bei der Analyse des Spiels Manchester City gegen Paris Saint-Germain den Ausdruck „Trainieren bis zum Vergasen“gebraucht hatte. Die Nationalsozialisten hatten in Konzentrationslagern Millionen von Menschen in Gaskammern ermordet.