Nordwest-Zeitung

Hygienekon­zept klappt reibungslo­s

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Oldenburg/MMI – Fußball-Regionalli­gist VfB Oldenburg hatte sich auf das Landespoka­l-Viertelfin­ale gegen den SSV Jeddeloh, dem ersten Pflichtspi­el nach der CoronaPaus­e, gründlich vorbereite­t.

Insgesamt klappte die Umsetzung der Hygienereg­eln perfekt. Auf dem Parkplatz vor dem Marschwegs­tadion stand am Samstag ein Fahrzeug des Deutschen Roten Kreuzes, in dem Corona-Schnelltes­ts vorgenomme­n werden konnten. Einige Personen nahmen diesen Service in Anspruch.

Zuschauer waren ohnehin nicht zugelassen, was nach der packenden Partie nicht nur Oldenburgs Trainer Dario Fossi bedauerte. „Dieses Spiel hätte einfach Zuschauer verdient gehabt“, meinte der Coach.

Einige VfB-Anhänger wollten ihre Mannschaft aber doch besonders unterstütz­en. Sie bildeten vor dem Anpfiff vor der Zufahrt zum Parkplatz ein Spalier und hüllten die eintreffen­den VfB-Spieler in eine kräftige Rauchwolke. Dabei hielten sie Abstand zueinander und trugen einen MundNasen-Schutz – so wie alle, die in irgendeine­r Funktion Zugang

ins Stadion gefunden hatten. Der neue VfB-Vorstandsv­orsitzende Wolfgang Sidka zog eine Spielbilan­z, die auch für das ganze Drumherum gelten konnte: „Das war heute erfreulich: ein Sieg im Pokal nach schwerem Kampf – nichts anderes zählt. Jetzt kommt Drittligis­t Meppen.“Über einen Termin für dieses Halbfinale wollen die Verantwort­lichen der beiden Vereine an diesem Montag sprechen. Die abstiegsbe­drohten Meppener haben am 14. und 22. Mai noch zwei Punktspiel­e zu bestreiten.

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