Nordwest-Zeitung

Nie war die eigene Zeitnahme so wertvoll

Herbstlauf in Ofen Offizielle Ergebnisse gab’s erst in der Nacht zum Dienstag – DSC dominiert 5 Kilometer

- Von Bernd Teuber

Oldenburg – Die Ermittlung der Ergebnisse zog sich nach dem Ofener Herbstlauf, bei dem am Sonntag rund 400 Aktive die drei verschiede­nen Distanzen angegangen waren, zwar anders als erwartet mehr als 24 Stunden hin. Als die Listen mit ordentlich Verspätung aber in der Nacht zum Dienstag offiziell vorlagen, offenbarte­n sie beim 5-KilometerW­ettbewerb kein überrasche­ndes Resultat. Das Rennen war wie erwartet fast schon zu einer Vereinsmei­sterschaft des DSC Oldenburg geworden.

Einsames Rennen

Gleich sieben „Rote“platzierte­n sich in den ersten Elf, vier unter den ersten Fünf. Allen voran Bastian Martschaus­ky: Er hatte am Ende in 16:24 Minuten einen Vorsprung von 29 Sekunden herausgela­ufen. „Das war da vorn schon recht einsam“, sagte der Sieger, der mit zahlreiche­n Kollegen in einer Startgrupp­e (diese gab es aufgrund der Corona-Lage) losgelaufe­n war, sich aber eine längere Begleitung durchaus gewünscht hätte.

Dahinter lagen gerade einmal drei Sekunden zwischen den Plätzen zwei und fünf. Hier erwies sich Stefan Borries vom Braunschwe­iger Laufclub als Spielverde­rber, indem er einen Vierfachtr­iumph der „Roten“verhindert­e. Er wurde zeitgleich mit DSCer Gabriel Monien in 16:53 Minuten auf Rang zwei eingestuft.

Verschlepp­tes Tempo

Es folgten in Jan de Vries (16:54) und Jan Bollhorst (16:56) zwei weitere „Rote“auf den Rängen vier und fünf. „Es war ganz okay. Zwischendr­in haben wir leider etwas das Tempo verschlepp­t – auf den letzten Metern musste ich Gabriel und Jan ziehen lassen“, meinte Bollhorst.

Nächstbest­er DSCer war Finn Hannawald (17:25, 7.), der sowohl Teamkolleg­e Janno Meenken (17:57, 8. Rang) und Erik Rosenau (18:05, 1. TCO „Die Bären“, 9.) auf Distanz gehalten hatte. Mathis Eckert (ebenfalls DSC, 18:51) wurde Elfter. In Lykka Peters (23:07, 3.) trug auch die schnellste Oldenburge­rin das DSC-Trikot. Hannah Kruska (1. TCO „Die Bären“, 25:20) wurde Achte.

Rasender Ex-VfLer

Den Sieg über 10 Kilometer sicherte sich Ex-VfLer Jakob Günther (Hannover 96, 33:52) knapp vor Daniel Johanning (33:58), der einer von drei Startern von den Laufsportf­reunden Oldenburg war, die es in die Top Ten schafften. Marcel Gößling (36:39) und Christian Kerzel (38:56) wurden Sechster und Neunter.

In Fynn Luca Wolf (TuS Eversten, 35:48, 4.) und Eike Kruse (Team Laufrausch, 8., 38:37) schafften zwei weitere Oldenburge­r Spitzenpla­tzierungen. Bei den Frauen lief Antje Günthner (Laufsportf­reunde, 41:15, 3.) aufs Podest. Laura Steffens (Team Laufrausch, 43:15) schaffte es auf den sechsten Platz.

 ?? BILD: Lars Puchler ?? Mitgestopp­t: Die rote Armada um Bastian Martschaus­ky (Mitte, Nr. 318), Gabriel Monien (312), Jan de Vries (links), Jan Bollhorst (316), Janno Meenken (317), Finn Hannawald (321) und Mathis Eckert (hinter de Vries) beim Start.
BILD: Lars Puchler Mitgestopp­t: Die rote Armada um Bastian Martschaus­ky (Mitte, Nr. 318), Gabriel Monien (312), Jan de Vries (links), Jan Bollhorst (316), Janno Meenken (317), Finn Hannawald (321) und Mathis Eckert (hinter de Vries) beim Start.

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