Zwischen Homeoffice und Büroalltag
Vertreter von Unternehmen diskutieren in Rastede über Arbeitsumfeld der Zukunft
Sprachen über die Zukunft des Arbeitsumfelds: (von links) Frank Lenk (I2B), Daniel Steigmann (I2B), Nina Tandecki (TK), Stephanie Birkner (Uni Oldenburg), Dagmar Beerweiler (CORE Oldenburg) und Torsten Hillje (Nordwest-Mediengruppe)
Rastede – Wie sehen die Arbeitsräume der Zukunft aus? Wie kann das Arbeitsumfeld attraktiv gestaltet werden, damit die Mitarbeiter nach einer langen Zeit im Homeoffice wieder gern ins Büro kommen wollen?
Über diese Themen wurde am Dienstagabend im „// CRASH Building“in Rastede diskutiert. Unter der Moderation von Prof. Dr. Stephanie Birkner von der Uni Oldenburg sprachen Dagmar Beerweiler (CORE Oldenburg), Torsten Hillje (Verkaufsleitung Nordwest-Mediengruppe) und Nina Tandecki (Techniker Krankenkasse) vor rund 50 Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen aus der Region, die im Anschluss mit in das Gespräch eingebunden wurden. Eingeladen hatte das Netzwerk „Idea to Business“(I2B) aus Bremen.
■ CORE Oldenburg Dagmar Beerweiler berichtete über das Konzept des CORE im ehemaligen City-Center Oldenburg (CCO) in der Oldenburger Innenstadt, einem Umfeld mit Arbeitsplätzen, aber auch Markthalle mit Gastronomie und Möglichkeiten für Veranstaltungen: „An anderen Orten sprudeln andere Ideen. Wir wollen zudem einen Ort bieten, um Wirtschaft und Wissenschaft zu vereinen und auch die Kultur nicht zu kurz kommen zu lassen“, betonte Beerweiler.
Ursprünglicher Gedanke des CORE sei es gewesen, junge Leute nach ihrem Studium dazu zu bewegen, in Oldenburg zu bleiben. Dafür sollte ihnen ein Umfeld geboten werden, wo innovative Köpfe zusammenkommen und Ideen entwickeln können. Dies habe sich nun ausgeweitet und Unternehmen buchen Plätze für größere Meetings.
■ NWZ-Mediengruppe Torsten Hillje gab einen Einblick in die Umstellung auf Homeoffice aufgrund von Corona, aber auch in das Arbeitsleben seit dem Umzug der Nordwest-Mediengruppe nach Etzhorn vor einem Jahr. „Es hat definitiv ein Kulturwandel bezüglich des Homeoffice stattgefunden. In den verschiedenen Bereichen wurde dies unterschiedlich gehandhabt“, sagte Hillje.
Die Abteilungen im Bereich Verkauf beispielsweise sind auf einen regen Austausch angewiesen und daher auch schnell wieder ins Büro zurückgekehrt. In anderen Abteilungen habe es jedoch auch Mitarbeiter gegeben, die das Homeoffice schätzen gelernt haben und für die die Nachteile, ins Büro zurückzukehren, die Vorteile überwiegen.
„Wir versuchen daher, die Umgebung so attraktiv wie möglich zu gestalten, haben neben einer angenehmen und offenen Büroatmosphäre unter anderem eine gute Kantine und eine schöne Gartenanlage, die auch zum Arbeiten im Freien einlädt“, schilderte Hillje. Auch Mischformen mit Tagen im Homeoffice und Präsenz im Büro sind jetzt Alltag und gewünscht.
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Techniker Krankenk.
Von einem starken Wandel berichtete Nina Tandecki: „Homeoffice war vorher eigentlich immer ein absolutes NoGo, allein aufgrund des Datenschutzes.“Einige hätten aufgrund der Datensicherheit auch während Corona ins Büro kommen müssen, doch es wurde aufgrund der Notwendigkeit in der Corona-Situation nach Möglichkeiten gesucht, Homeoffice sicher zu ermöglichen.
Auch die TK versuche nun, das Arbeitsumfeld für die Mit