Sieben Gründe für sieben VfB-Siege
Was macht den Spitzenreiter aus Oldenburg in dieser Saison bisher so stark?
Live am Samstag Radsport 10.15 Uhr, Eurosport, Lombardei-Rundfahrt, Eintagesrundfahrt Männer; 17 Uhr, Tour de Vendee; 18.30 Uhr, Bahnrad-EM aus Grenchen
Tourenwagen 13 Uhr, Sat 1, DTM vom Norisring; 15 Uhr, Sport 1, DTM Trophy Fußball 13.30 Uhr, SWR, Benefizspiel für Opfer der Flut, Mainz 05 - 1 Kaiserslautern; 18 Uhr, ARD, Frauen-Bundesliga, FC Bayern - Hoffenheim Boxen 23.40 Uhr, ARD, u.a. IBO-WM im Halbschwergewicht: Dominic Bösel - Robin Krasniqi
Live am Sonntag Tourenwagen 13 Uhr, Sat 1, DTM vom Norisring; 15 Uhr, Sport 1, DTM Trophy Radsport 15.20 Uhr, Eurosport, Paris - Tours, Eintagesrennen
American Football 15.25 Uhr, Pro 7, NFL, Atlanta Falcons - New York Jets; 18.55 Uhr, Pro 7 Maxx, Tampa Bay Buccaneers - Miami Dolphins; 22.20 Uhr, Arizona Cardinals - San Francisco 49ers Basketball 16 Uhr, Sport 1, Bundesliga, Frankfurt Skyliners - Hamburg Towers Eishockey 17 Uhr, Sport 1, DEL, Adler Mannheim - ERC Ingolstadt
Handball 19.30 Uhr, Sport 1, EM-Qualifikation der Frauen, Deutschland - Belarus Fußball 20.45 Uhr, ARD, Nations League, Finale, Spanien Frankreich
Snooker 22.20 Uhr, Eurosport, Northern Ireland Open
Oldenburg – Siebenmal sieben ergibt feinen Sand, siebenmal siegen funktioniert nur mit feinem Fußball: Dass der VfB Oldenburg nach sieben Spielen in der Regionalliga Nord mit der Maximalausbeute von 21 Punkten nahezu unangefochten Tabellenführer der Südstaffel ist, hat natürlich Gründe. Hier gibt es sieben für die sieben Siege, ehe an diesem Sonntag ab 15 Uhr beim HSC Hannover der achte Erfolg dazukommen soll.
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Dario Fossi brennt an der Seitenlinie. Sein grimmiges Grollen, wenn es mal nicht so läuft, und sein energetischer Enthusiasmus, wenn seine Ideen umgesetzt werden, übertragen sich auf das Team. „Unser Trainer hat für jeden Gegner einen Plan, den wir auf dem Platz umsetzen“, sagt Marcel Appiah.
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Der Trainer
Die Abwehrstärke
Der 33-Jährige Appiah war der Wunschspieler von Fossi und ist vielleicht der entscheidende Faktor für den Aufwind. An der Seite des erfahrenen Abwehrchefs wird Fabian Herbst zu einer wichtigen Stütze. Auch Zugang Robert Zietarski überzeugt im defensiven Mittelfeld als perfekte Ergänzung zu Marten Schmidt. Torwart Pelle Boevink hat sich zum sicheren
Kick für den Augenblick oder viel, viel mehr? Jede Menge Grund zu jubeln hatten in den ersten sieben Partien die Spieler des VfB Oldenburg um die Premium-Zugänge (von links) Robert Zietarski und Marcel Appiah. Hier gibt’s sieben Gründe für die sieben Siege.
Rückhalt entwickelt.
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Der breite Kader
Umstellungen der Startelf bedeuten keinen Qualitätsverlust, Einwechslungen bringen frischen Wind. Bestes Beispiel ist Gazi Siala, der in Hildesheim (2:0) wie gegen Rehden (4:1) als Joker stach. Größere Verletzungssorgen gab es bisher neben Pascal Richter (fehlt lange)
und Sommer-Zugang Marco Schultz (jetzt fit) nicht. Zwei Spielabsagen aufgrund von Corona-Fällen haben den VfB nicht nachhaltig ausgebremst.
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Die Ruhe
Beim VfB waren in den letzten Jahren die Nebengeräusche oft lauter als der Torjubel der Fans im Marschwegstadion. Das hat sich unter den neu gekommenen Michael Weinberg (Geschäftsführer) und Wolfgang
Sidka (Präsident) geändert. „Wir schaffen es, dass Trainer und Mannschaft ihre Arbeit machen können, ohne dass Querschläger reinfunken“, sagt Weinberg.
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Die Effizienz
Oft macht der VfB aus seiner ersten Chance gleich das erste Tor. Zu Saisonbeginn war Marten Schmidt „Mister 1:0“. Zuletzt hat Ayodele Adetula sein Potenzial ausgeschöpft. Kapitän
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In der Südstaffel der Regionalliga Nord gibt es nur zwei Teams, die sich höhere Ziele setzen dürfen: VfB und Werder Bremen II. In der Nordstaffel kämpfen vier Schwergewichte um Punkte: Flensburg, Ottensen, VfB Lübeck und Drochtersen/Assel. Nicht wenige Betrachter sehen in der ungleichen Stärke der Staffeln eine Wettbewerbsverzerrung.
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Die schwache Staffel
Ein bisschen Glück
Der VfB startete mit einem 3:0 gegen Werder II. Da waren die Bremer (seitdem unbesiegt) noch in der Findungsphase. Zuletzt musste der Spitzenreiter hart um den Ausbau der Siegesserie kämpfen. Gegen Rehden gab es erstmals einen Rückstand, das 1:1 fiel per Elfmeter. Beim 3:1 am Mittwoch gegen Jeddeloh hatte die FossiElf Glück, dass die Gäste beim Stand von 0:0 zwei hochkarätige Chancen nicht nutzten.