Acht Gründe für keinen SSV-Sieg
Was macht Jeddeloh in dieser Saison bisher so schwach?
Jeddeloh – Acht Spiele, kein Sieg – der SSV Jeddeloh ist in der Süd-Staffel der Regionalliga Nord die einzige Mannschaft, die noch keinen Erfolg feiern konnte. Immerhin wurde das Team von Trainer Oliver Reck fünfmal auch nicht besiegt, teilte so oft wie kein anderer Club bisher die Punkte. Das entspricht dennoch nicht den Ansprüchen der ambitionierten Ammerländer. An diesem Samstag (15 Uhr) beendet der SSV beim FC Oberneuland seine Hinrunde – hier sind acht Gründe, warum das Team noch immer auf den ersten Sieg wartet.
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Bei der 1:3-Niederlage beim VfB Oldenburg zuletzt hatte der SSV in der ersten Halbzeit zwei glasklare Chancen, um verdient in Führung zu gehen. Aber selbst wenn die Gegner den SSV-Spielern die hundertprozentigen Torchancen auf dem Silbertablett servieren, bekommen die Jeddeloher den Ball nicht ins Tor.
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Die Ineffizienz
Die Sturmschwäche
Kann es nicht fassen: SSV-Trainer Oliver Reck dreht sich hilfesuchend während des Spiels in Oldenburg ab.
ideenlos, eindimensional und ohne wirkliche Begeisterung vorgetragen. Nur sieben Tore hat der SSV in acht Spielen geschossen. Das sind auch Ansgar Schnabel zu wenig. Deshalb hat der SSV-Sportleiter den Niederländer Chris David (28) verpflichtet. Der offensive Mittelfeldspieler, der am Mittwoch bereits zu einem Kurzeinsatz gegen den VfB kam, war einst für den FC Fulham und Twente Enschede aktiv.
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Der Trainer
Oliver Recks Aussage nach der Niederlage in Oldenburg war auch ein Spiegelbild der bisherigen Saison. „Die bessere Mannschaft hat heute verloren“, behauptete der Trainer trotzig nach der Partie. Das galt aber nur für die erste
Halbzeit. Entweder hatte der Jeddeloher Coach den Blick für die Realität verloren – oder er hat innerlich mit seinem Job beim SSV abgeschlossen.
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Reck hat es zwar geschafft, die zu Saisonbeginn löchrige Defensive zu stabilisieren, gleichzeitig hat er aber das Offensivspiel des SSV nicht nur ausgebremst, sondern fast zum Stillstand gebracht.
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Die taktik
Der Kapitäns-Ausfall
Kevin Samide ist der Drehund Angelpunkt des Offensivspiels. Er stand aber nur in den ersten vier Spielen in der Startelf, danach musste er pausieren. In Oldenburg wurde er in der Schlussphase eingewechselt. Der Kapitän fehlt an allen Ecken und Enden.
■ Die Leistungsträger Julian Bennert kam zwar in sieben Spielen zum Einsatz, ist aus Verletzungsgründen weit von seiner guten Form der Vergangenheit entfernt. Almir Ziga machte bisher fünf Spiele und holte sich in jeder Partie eine Gelbe Karte ab. Deshalb fehlte er auch in Oldenburg. Niklas von Aschwege stand erst zum ersten Mal in der Startelf, auch er fehlte bisher.
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Sie sind noch keine Verstärkungen. Konstantin Engel spielt in der Abwehr solide. Fred MC Mensah Quarshie ist noch nicht in Jeddeloh angekommen, er wirkt im Spiel des SSV oft wie ein Fremdkörper. Die anderen Zugänge sind bisher nur Ergänzungsspieler, die ihre Regionalligatauglichkeit noch nicht beweisen konnten.
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Die Zugänge
Ein bisschen Pech
„Wenn du unten stehst, hast du eben das Pech, dass du aus deinen guten Chancen kein Tor machst“, sagte Jeddelohs Torwart Felix Bohe nach der Partie in Oldenburg. Aus seiner Sicht eine nachvollziehbare Meinung. Die Wahrheit sieht aber anders aus: Der SSV Jeddeloh steht aktuell zurecht auf dem letzten Tabellenplatz.