Wie sich der VfL absichern muss
Oberligist empfängt an diesem Sonntag den FC Hagen/Uthlede
Oldenburg – Nachdem die Hinserie ganz knapp auf einem Tabellenrang abgeschlossen wurde, der das erhoffte Ticket in die Aufstiegsrunde bedeuten würde, wollen die Oberliga-Fußballer des VfL Oldenburg die Platzierung zum Start der Rückserie in der Staffel Weser-Ems/Lüneburg mit einem Heimsieg festigen. An diesem Sonntag (15 Uhr, Hans-Prull-Stadion) trifft die Elf von Lasse Otremba (9 Spiele, 11 Punkte, 5. Rang) auf den FC Hagen/Uthlede (9, 8, 8.).
„Wir wollen die Revanche für das 1:4 im Hinspiel“, kündigt der Trainer an, dessen Team in Hagen 1:0 geführt, sich ab der 30. Minute durch Nachlässigkeiten und individuelle Fehler aber um ein gutes Ergebnis gebracht hatte.
Bei seiner Serie von vier Spielen ohne Niederlage mit acht Punkten schien es im September so, als könne der VfL Partien von der ersten bis zur letzten Minute konzentriert und fehlerfrei gestalten. Beim 2:5 vor einer Woche bei Kickers Emden wurden Otremba und die anderen Verantwortlichen aber wieder eines Besseren belehrt.
Beim Spitzenreiter aus Ostfriesland hatte der VfL ein frühes 0:2 aufgeholt und die Partie nach dem 2:2 kontrolliert. In der zweiten Halbzeit hielt aber wieder der Schlendrian Einzug. Das Ergebnis war eine hohe und verdiente Niederlage – zugleich verpassten es die Oldenburger, sich einen kleinen Vorsprung vor dem Tabellensechsten aus Bersenbrück zu erarbeiten, gegen den Hagen durch ein überraschendes 1:0 vor einer Woche seinen zweiten Saisonsieg feierte.
„Wir müssen aus einer guten und stabilen Ordnung heraus spielen. Wir müssen aber auch mutig nach vorn spielen und uns so Torchancen erarbeiten“, fordert Otremba. Außerdem sollte seine Mannschaft sich auf die besonderen Stärken des Teams aus der nördlichen Peripherie von Bremen einstellen. Die Auswahl von Coach Benjamin Duray ist bei Standards extrem gefährlich und setzt mit guten Kontern immer wieder Akzente. „Das Umschaltspiel ist sehr gut, da brauchen wir gerade bei eigenen Standards in der Hagener Hälfte eine gute Konterabsicherung“, weiß Otremba. Die fehlte im Hinspiel.