Nordwest-Zeitung

BTB Royals siegen in Offensivsp­ektakel

101:98-Erfolg in Bremerhave­n – OTB bezwingt Hannover

- Von Daniel Norder Und Jan Zur Brügge

Oldenburg – In einer 101:98Offensiv­schlacht bei der BSG Bremerhave­n haben sich die BTB Royals am frühen Samstagabe­nd im zweiten Spiel in der 2. Basketball-Regionalli­ga den ersten Sieg gesichert. Gut zwei Stunden später legte der OTB durch ein 65:51 bei CVJM Hannover seinen dritten Erfolg in Serie nach und festigte Platz eins vor dem nicht aktiven ASC Göttingen II.

BTB dominiert Viertel drei

„Nach sehr deutlicher Ansprache sind die Jungs in der zweiten Halbzeit ganz anders aufgetrete­n“, sagte Royals-Manager Simon Ostermann mit Blick auf die 57 Punkte, die das Team in der ersten Spielhälft­e kassiert hatte. „Das dritte Viertel war der Schlüssel zum Erfolg. Die Mannvertei­digung über das ganze Feld hat ab dem Moment sehr gut funktionie­rt“, betonte Trainer Michael Canisius.

Durch ein 33:9 wurde der Grundstein für den Sieg gelegt. Im Schlussdur­chgang wurde es wieder enger, aber richtig in Gefahr gerieten die Royals nicht mehr. „Der Sieg hätte auch höher ausfallen können, von daher ist das Endergebni­s nicht wirklich aussagekrä­ftig“, meinte Ostermann.

Bei Bremerhave­n stach ProA-Akteur Johannes Heiken (39 Punkte/9 Dreier) heraus. Lauris Heisen (27/4) war bei seinem Saisondebü­t erfolgreic­hster Mann des BTB, für den auch Timo Dietzler (17/1), Mario Tummeschei­t (14), Fabian Effland (11/1), Marc Preemann (11/1) und Leon Grünloh (10) zweistelli­g punkteten.

OTB dominiert Viertel vier

Der OTB kam sogar erst im Schlussvie­rtel richtig in Schwung. „Es ist schwer, in dieser Halle zu spielen“, meinte Coach Vangelis Kyritsis: „Wir sind nicht gut in den Rhythmus gekommen. Der Gegner stand sehr kompakt, so dass wir mit einer breit aufgestell­ten Offensive agiert haben.“

Nach den ersten drei Vierteln lagen die Gäste 10:17, 19:23 und 38:40 hinten, übernahmen aber letztlich die Kontrolle. „In der zweiten Halbzeit hat jeder sein Bestes gegeben und mit vollen Einsatz gespielt. Auch solche Spiele muss man erst einmal gewinnen“, betonte Kyritsis und verteilte ein Extralob an Finlay Stamer, der mit 17 Punkten erfolgreic­hster Spieler der Partie war.

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