Nordwest-Zeitung

Auch im Alter noch jede Menge Ausdauer

73-jähriger Gerd Boltes Teilnehmer bei NWZ-Fitnessakt­ion – Großes Finale in Wardenburg

- Von Eyleen Thümler

Landkreis Ammerland: Westersted­e, Godensholt­er Straße; Landkreis Oldenburg: Holtorf, Twistringe­r Straße;

Stadt Oldenburg: Marschweg, Hausbäker Weg;

Landkreis Vechta: Vechta-Ort;

Mittwoch Landkreis Oldenburg: Ganderkese­e, Nutzhorner Straße; Stadt Delmenhors­t: Riedeweg; Stadt Oldenburg: Mittelweg, Holler Landstraße;

Donnerstag Landkreis Oldenburg: Hoykenkamp, Schierbrok­er Straße; Stadt Delmenhors­t: Kopernikus­straße;

Stadt Oldenburg: Wilhelmsha­vener Heerstraße, Brandenbur­ger Straße;

Freitag

Landkreis Ammerland: Rastede, Wilhelmsha­vener Straße; Landkreis Oldenburg: Almsloh, Almsloher Straße;

Stadt Delmenhors­t:

Stadt Oldenburg: Vahlenhors­t, Theodor-Heuss-Straße;

Im Wiesengrun­d;

Oldenburg/Wiefelsted­e – „Ich wollte mir etwas beweisen und schauen, was ich in meinem Alter noch schaffen kann“, sagt Gerd Boltes. Er ist Teilnehmer der diesjährig­en NWZ-Fitnessakt­ion „Lauf geht’s“. Und das mit stolzen 73 Jahren.

Zwei waren begeistert

Über die Jahre verfolgte er immer wieder die „Lauf geht’s“-Aktionen, bis er in diesem Jahr den Entschluss fasste, selbst mitzumache­n. Als sein Umfeld davon mitbekam, dass er in seinem Alter anstrebt, einen Halbmarath­on zu laufen, hätten die meisten skeptisch reagiert. „Es gab eigentlich nur zwei Personen, die richtig begeistert davon waren“, sagt Gerd Boltes und fügt lachend hinzu: „Das waren mein Hausarzt und mein Internist.“

Bevor sich Gerd Boltes bei „Lauf geht’s“anmeldete, hat er ab und an Nordic-Walking betrieben. „Richtig gelaufen, in schnellere­m Tempo, bin ich aber nie“, schildert er. Deswegen waren die ersten Trainingse­inheiten auch nicht ganz einfach für den Wiefelsted­er. „Anfangs konnte ich schon nach zwei Minuten nicht mehr“, berichtet er. Und auch, dass anfangs die wöchentlic­hen Lauftreffs in der Gruppe aufgrund von Corona nicht stattfinde­n konnten, erschwerte den Start für den 73Jährigen.

NWZ wie auch schon im vergangene­n Jahr eine eigene Laufverans­taltung, die ebenfalls am 17. Oktober in Wardenburg stattfinde­t. Dort soll den Teilnehmer­n dennoch ein würdiger Abschlussl­auf – egal ob 10 oder 21 Kilometer – ermöglicht werden.

und die Unterstütz­ung der Trainer seien toll. Und diese Unterstütz­ung bekam Gerd Boltes auch beim Jever-FunLauf in Schortens.

Dort stand Mitte August die

Meilenstei­nkontrolle und damit das erste Mal die 10-Kilometer-Marke an. Diese hat Gerd Boltes erfolgreic­h gemeistert. „Die letzten zwei Kilometer waren hart, aber ich habe es geschafft“, freut er sich. Das habe er auch einem der Trainer zu verdanken, der die letzten Kilometer bei ihm war und ihn unterstütz­t und motiviert hat. Ob er stolz war, als er nach zehn Kilometern im Ziel angekommen ist? „Also erst mal war ich nur kaputt“, sagt er, „aber als wir dann wieder zu Hause waren, war ich natürlich auch ein bisschen stolz.“

Junge Unterstütz­ung

Beim Jever-Fun-Lauf in Schortens hatte Gerd Boltes aber auch noch eine andere Unterstütz­ung als durch die Trainer. Seine 13-jährige Enkelin hat ihn zu dem Lauf begleitet und ist die 5-KilometerS­trecke gelaufen.

Auch am 17. Oktober beim Lauf in Wardenburg möchte sie ihren Opa unterstütz­en. Dann steht normalerwe­ise der Halbmarath­on – also 21,1 Kilometer – auf dem Programm. Gerd Boltes hat allerdings für sich entschiede­n, nicht den Halbmarath­on, sondern erneut zehn Kilometer zu laufen. Und das hat einen Grund: „Das Programm ist gut aufgebaut und es funktionie­rt. Aber in meinem Alter bräuchte man einfach ein bisschen mehr Zeit als sechs Monate, um einen Halbmarath­on laufen zu können“, sagt er.

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BILD: Erik Hillmer
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