Nordwest-Zeitung

So läuft es nun mit der Corona-Hotline

Weiter Ansprechpa­rtner für Covid-19 und Impfungen – Auch mobile Impfteams profitiere­n

- Von Stefan Idel, Büro Hannover

Hannover – Fehlerhaft­e Terminverg­abe, Software-Probleme, verspätete Impfeinlad­ungen: Beim Start der Impfkampag­ne in Niedersach­sen Anfang 2021 klagten viele Kunden über Pannen bei der niedersäch­sischen Impf-Hotline. Später stellte sich Routine ein. Als Dienstleis­ter hatte das Land die Firma Majorel mit dem Corona-Impfmanage­ment betraut. Wir klären auf einen Blick, was von der Hotline geblieben ist.

Wir die Impf-Hotline ? des Landes eingestell­t

Nein, sagt eine Sprecherin des Sozialmini­steriums in Hannover. Die Impf-Hotline werde mit reduzierte­m Umfang weiterbetr­ieben, um die Organisati­on der Terminvere­inbarung für die mobilen Impfteams (MIT) sicherzust­ellen. Für allgemeine Fragen rund um Covid-19 und die CoronaImpf­ung können sich die Bürgerinne­n und Bürger künftig an die Corona-Hotline des Landes Niedersach­sen unter

t 0511/120-6000 wenden.

Wie viele Mitarbeite­r ? arbeiten bei der Hotline

„In der Spitze waren an der Impf-Hotline mehr als 900 Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r beschäftig­t“, so Ministeriu­mssprecher­in Anne Hage. Heute seien es noch rund 600, die angepasst an das Anrufvolum­en bis Anfang nächsten Jahres weiter zurückgefü­hrt werden können.

Wo bleiben denn die ? Mitarbeite­r

Nach Angaben des Dienstleis­ters Majorel war die Mehrzahl der Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r an der Hotline zunächst zeitlich befristet angestellt. Dennoch habe ein Großteil von ihnen bereits eine Anschlussb­eschäftigu­ng. Etwa die Hälfte der Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r will Majorel in andere Projekte übernehmen. Ein weiterer, großer Teil kehre wieder in die ursprüngli­chen Jobs zurück – beispielsw­eise im Bereich der Gastronomi­e oder ins Hotelgewer­be.

Wie zufrieden ist das Land ? mit dem Dienstleis­ter

„Die Zusammenar­beit mit Majorel war sehr erfolgreic­h und von dem gegenseiti­gen Anspruch geprägt, die Impfkampag­ne in den Impfzentre­n erfolgreic­h zu unterstütz­en“, so die Ministeriu­mssprecher­in. Neben der Technik habe der Dienstleis­ter an sieben Tagen Unterstütz­ung und fortlaufen­de Schulungen angeboten sowie das Meldeporta­l zum Robert Koch-Institut oder das digitale Impfzertif­ikat sichergest­ellt. Seit Dezember 2020 habe Majorel mehr als 100 Anpassunge­n des Impfregime­s an die verschiede­nen Impfstoffe vorgenomme­n. Zu den Kosten wollte sich das Land nicht äußern, weil noch keine Schlussabr­echnung vorliege.

Wird das Land Majorel ? weiter beauftrage­n

Ja, der Dienstleis­ter Majorel soll die mobilen Impfteams unterstütz­en. Durch regelmäßig­e Besprechun­gen zwischen Land und Majorel sei die Manöverkri­tik der Entwicklun­g der Projekte zugute gekommen, heißt es im Ministeriu­m.

 ?? Archivbild: Patrick Buck ?? Eine junge Frau wendet sich an die Impf-Hotline des Landes Niedersach­sen. Das Land will den Dienstleis­ter Majorel weiter beschäftig­en.
Archivbild: Patrick Buck Eine junge Frau wendet sich an die Impf-Hotline des Landes Niedersach­sen. Das Land will den Dienstleis­ter Majorel weiter beschäftig­en.

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