So läuft es nun mit der Corona-Hotline
Weiter Ansprechpartner für Covid-19 und Impfungen – Auch mobile Impfteams profitieren
Hannover – Fehlerhafte Terminvergabe, Software-Probleme, verspätete Impfeinladungen: Beim Start der Impfkampagne in Niedersachsen Anfang 2021 klagten viele Kunden über Pannen bei der niedersächsischen Impf-Hotline. Später stellte sich Routine ein. Als Dienstleister hatte das Land die Firma Majorel mit dem Corona-Impfmanagement betraut. Wir klären auf einen Blick, was von der Hotline geblieben ist.
Wir die Impf-Hotline ? des Landes eingestellt
Nein, sagt eine Sprecherin des Sozialministeriums in Hannover. Die Impf-Hotline werde mit reduziertem Umfang weiterbetrieben, um die Organisation der Terminvereinbarung für die mobilen Impfteams (MIT) sicherzustellen. Für allgemeine Fragen rund um Covid-19 und die CoronaImpfung können sich die Bürgerinnen und Bürger künftig an die Corona-Hotline des Landes Niedersachsen unter
t 0511/120-6000 wenden.
Wie viele Mitarbeiter ? arbeiten bei der Hotline
„In der Spitze waren an der Impf-Hotline mehr als 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt“, so Ministeriumssprecherin Anne Hage. Heute seien es noch rund 600, die angepasst an das Anrufvolumen bis Anfang nächsten Jahres weiter zurückgeführt werden können.
Wo bleiben denn die ? Mitarbeiter
Nach Angaben des Dienstleisters Majorel war die Mehrzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Hotline zunächst zeitlich befristet angestellt. Dennoch habe ein Großteil von ihnen bereits eine Anschlussbeschäftigung. Etwa die Hälfte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter will Majorel in andere Projekte übernehmen. Ein weiterer, großer Teil kehre wieder in die ursprünglichen Jobs zurück – beispielsweise im Bereich der Gastronomie oder ins Hotelgewerbe.
Wie zufrieden ist das Land ? mit dem Dienstleister
„Die Zusammenarbeit mit Majorel war sehr erfolgreich und von dem gegenseitigen Anspruch geprägt, die Impfkampagne in den Impfzentren erfolgreich zu unterstützen“, so die Ministeriumssprecherin. Neben der Technik habe der Dienstleister an sieben Tagen Unterstützung und fortlaufende Schulungen angeboten sowie das Meldeportal zum Robert Koch-Institut oder das digitale Impfzertifikat sichergestellt. Seit Dezember 2020 habe Majorel mehr als 100 Anpassungen des Impfregimes an die verschiedenen Impfstoffe vorgenommen. Zu den Kosten wollte sich das Land nicht äußern, weil noch keine Schlussabrechnung vorliege.
Wird das Land Majorel ? weiter beauftragen
Ja, der Dienstleister Majorel soll die mobilen Impfteams unterstützen. Durch regelmäßige Besprechungen zwischen Land und Majorel sei die Manöverkritik der Entwicklung der Projekte zugute gekommen, heißt es im Ministerium.