Wo das Tanken am günstigsten ist
Karsten Wingenbach aus Oldenburg tankt Diesel zu 1,549 – der höchste Preis den er bisher erlebt hat.
Um bis zu 10 Cent
unterschied sich der Spritpreis am Montag zwischen den Tankstellen innerhalb der Stadt Oldenburg. Die Preisschwankungen im Laufe des Tages können sogar noch
Henken betreibt ein Meisterunternehmen für Elektrotechnik in Oldenburg. „Katastrophe“, sagt er, als er auf den Kassenzettel der Tankstelle blickt. Der 28-Jährige hat für Fahrten zu Kunden zwölf Dienstwagen in Betrieb. Da fallen die Tankrechnungen ins Gewicht. „Das sind wirklich exorbitante Rechnungen. Wir zahlen zurzeit fast 500 Euro mehr nur für Benzin.“Langfristig höher ausfallen.
Um den günstigsten Anbieter
zu finden, lohnt es sich, Preise zu vergleichen. Dabei helfen Apps wie „Clever Tanken“, „Mehr Tanken“,
plant Henken deshalb, auf Elektroautos umzusteigen. „Aber das geht natürlich nicht von heute auf morgen.“
Fahrrad oder Bus
Letztlich können Verbraucher derzeit nichts am Benzinpreis ändern. Deshalb bringt es nichts, sich zu ärgern, findet Rainer Genscher: „Sprit ist eben ein teures Gut und irgendjemand
„ADAC Spritpreise“oder die Webseite „Benzinpreis-aktuell“.
Am günstigsten
muss es ja bezahlen. Trotzdem sollten die Benzinpreise gerecht und für alle gleich bepreist werden.“
Auch Torben Borchers aus Oldenburg versucht sich nicht zu ärgern: „Klar, es ist nicht schön, aber ich nehme es relativ klaglos hin und versuche, so oft es geht aufs Auto zu verzichten. Vor allem bei kurzen Strecken – dann fahre ich Fahrrad oder Bus.“
So sah es an der Esso-Tankstelle an der Nadorster Straße aus.
An der Aral-Tankstelle in der Alexanderstraße lag der Preis für Super am Montag bei fast 1,80 Euro.