Bremer greifen nach den Sternen
Einstieg in US-Markt
Zahl der Übernachtungen, die nach Verbandsangaben in diesem Jahr auf Schleswig-Holsteins Campingplätzen erwartet werden. Vor sechs Jahren waren es noch 3,2 Millionen.
Besitzt ein Mann Aktien einer Company, die sich umstrukturiert, indem sie sich in zwei Gesellschaften aufspaltet („Spin-Off“), so muss der Aktionär eine Ausschüttung nicht versteuern, die sich daraus ergibt, dass er für jede „alte“Aktie je eine neue von jeder Gesellschaft erhält. Das Finanzamt darf hier nicht von einem steuerpflichtigen Kapitalertrag ausgehen. Das gelte jedenfalls dann, wenn die „wesentlichen Strukturmerkmale“einer Aufspaltung erfüllt sind – auch wenn es sich um eine US-Company handelte (BFH, VIII R 9/19).
Bremen – Der Bremer Weltraumtechnik-Ausrüster OHB ist auf dem Sprung: Die OHB System AG steht im kommerziellen Raumfahrtgeschäft vor dem Einstieg in den aussichtsreichen US-Markt. Dies würde auch für den börsennotierten OHB-Konzern insgesamt den ersten US-Auftrag bedeuten. Bisher ist OHB sehr auf europäische Satellitenprojekte ausgerichtet.
Man befinde sich nun „in finalen Verhandlungen mit dem US-Unternehmen Space Link Corporation über die Lieferung von vier Telekommunikationssatelliten mit einem erwarteten Auftragsvolumen von über 300 Millionen USDollar“, wurde jetzt in Bremen mitgeteilt. Zugleich will sich OHB mit rund 25 Millionen US-Dollar an der Space Link Corporation beteiligen.
Konkret steht eine Vereinbarung bevor, die die rechtliche Grundlage für das Satellitengeschäft schafft. Es geht um die Lieferung, den Start und Betrieb der Satelliten. Sie
Bei dem Großauftrag geht es um vier Laser-Relais-Satelliten für die Übertragung von Daten.
sollen mit je sechs Laser-Relais versehen werden, um vom Weltraum aus als Alternative zu Bodenstationen große Datenvolumina umzuschlagen.
„Die Technologie funktioniert im Prinzip wie eine Highspeed-Datenautobahn im All, auf der eine große Datenmenge schnell zur gewünschten Bodenstation weitergeleitet werden kann“, wurde in Bremen erläutert. Das USAProjekt biete eine „äußerst zuverlässige und kosteneffiziente Lösung“, schwärmte Konzernchef Marco Fuchs. Es gehe um Echtzeit-Verbindungen („Konnektivität“) in Weltraum.