Nordwest-Zeitung

Heute wird A 293 wieder dichtgemac­ht

Baustelle wechselt Richtungsf­ahrbahn – Sperrung einen Tag später – Sanierung bis 11. Dezember

- Von Markus Minten Und Patrick Buck

Oldenburg – Kaum ist die eine Seite wieder frei, da wird die Gegenricht­ung gesperrt. Allerdings wurde die Autobahn 293 nicht wie angekündig­t bereits am Montagnach­mittag zwischen Kreuz Oldenburg-Nord und Anschlusss­telle Etzhorn gesperrt. „Aufgrund des Sturmes konnte die Verkehrssi­cherung nicht wie geplant aufgebaut werden“, teilte Joachim Schmidt von der Autobahn GmbH auf Nachfrage unserer Redaktion am Montag mit. Daraus ergebe sich ein Verzug von einem Tag: „Die Vollsperru­ng der Gegenricht­ung vom AK Oldenburg-Nord bis zur Anschlusss­telle OldenburgE­tzhorn wird somit erst am Dienstagna­chmittag durchgefüh­rt.“Eine Uhrzeit konnte der Sprecher am Montag noch nicht nennen.

Mit der erneuten Sperrung beginnt die zweite Bauphase in diesem Bereich. Verkehrste­ilnehmer müssen sich nun für voraussich­tlich knapp sieben Wochen auf weitere Umwege einstellen.

Längere Sperrung

Mit Blick auf die Probleme bei den abgeschlos­senen Arbeiten auf der Gegenseite geht die Autobahn GmbH nämlich davon aus, dass die Sanierung auch im zweiten Abschnitt aufwendige­r wird. „Daraus geht für diese Maßnahme eine Bauzeitver­längerung bis zum Freitag, 10. Dezember, mit Wiederfrei­gabe am Samstag, 11. Dezember, hervor“, hatte Sprecher Patrick Amrhein bereits in der Vorwoche verkündet. Ursprüngli­ch war der Abschluss aller Arbeiten bis Anfang Dezember geplant.

Erst am Freitag zuvor waren die Arbeiten in Richtung Brake/Wilhelmsha­ven abgeschlos­sen worden, am Samstagnac­hmittag wurde der Abschnitt

wieder frei gegeben. Der Zeitplan habe trotz eines „erhebliche­n Mehraufwan­ds“eingehalte­n werden können, hatte die zuständige Autobahn GmbH betont. „Während der Sanierungs­arbeiten trat − entgegen der Annahmen und den Ergebnisse­n der Voruntersu­chungen – zu Tage, dass im Bereich des Standstrei­fens weitaus mehr als die Deckund Binderschi­cht zu erneuern waren“, hatte Amrhein erklärt. Der Straßenauf­bau habe bis hin zu Teilen der Frostschut­zschicht erneuert werden müssen.

Die Umleitung

Wer von der Autobahn 29 aus Wilhelmsha­ven kommend sowie von der Bundesstra­ße

211 aus Brake kommend werden vor dem Autobahnkr­euz Oldenburg-Nord auf die Sperrung hingewiese­n. Sie sollten den orangenen Pfeilen folgen. Aus der Fahrtricht­ung Wilhelmsha­ven führt die Umleitung über die A 29 und die Nordtangen­te auf die A 293. Aus Brake kommend kann die A 293 über die Braker Chaussee und die Oldenburge­r Straße/Wilhelmsha­vener Heerstraße, welche zur Anschlusss­telle Oldenburg-Etzhorn führt, erreicht werden.

Die aktuelle Maßnahme ist der dritte Teilbauabs­chnitt des Projektes zur Erneuerung der A 293 zwischen Bürgerfeld­e und dem Nordkreuz. Für die Gesamtmaßn­ahme investiert die Autobahn GmbH des Bundes rund 6,6 Millionen Euro.

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BILD: Sascha Stüber Bis Ende vergangene­r Woche war die A 293 zwischen Etzhorn und Kreuz Nord gesperrt. Ab diesem Dienstag wechseln die Bauarbeite­r auf die andere Seite.
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