Nordwest-Zeitung

Kreisverke­hr wird runde Sache

Arbeiten liegen im Zeitplan – Eröffnung am Freitag geplant

- Von Arne Jürgens

Die Asphaltarb­eiten sind bereits abgeschlos­sen: Am Dienstag kommen die Fahrbahnma­rkierungen auf die Straße. Am Freitag soll der neue Kreisel eröffnet werden.

Oldenburg/Wehnen/Ofen – Eine runde Sache ist der neue Kreisverke­hr in Wehnen bereits. Ein Großteil der Arbeiten nahe der Oldenburge­r Stadtgrenz­e an der Einmündung der Bloher Landstraße in die Hermann-Ehlers-Straße ist abgeschlos­sen. Am Montag wurden etwa die Bushaltest­ellen gepflaster­t. Der Asphalt ist schon komplett verlegt. An diesem Dienstag, 26. Oktober, werden die Fahrbahnma­rkierungen aufgebrach­t.

„Es hat alles super geklappt. Das Wetter hat mitgespiel­t“, berichtet ein Vorarbeite­r, der mit seinem Bagger gerade Pflasterst­eine auflädt. Er ist mit neun weiteren Kollegen in orangefarb­enen Overalls im Einsatz. Man rechnet damit, pünktlich zum Freitag, 29. Oktober, fertig zu werden. Auf der To-do-Liste stehen noch Restarbeit­en wie die Seitenränd­er der Straßen, die Beleuchtun­g und ein Blindenlei­tsystem.

Vollsperru­ng missachtet

Auch das erwartete Verkehrsch­aos ist größtentei­ls ausgeblieb­en. Die meisten Autofahrer umfahren den Bereich großzügig. Am einfachste­n geht das über die A28. Dafür gibt es Ärger mit uneinsicht­igen Autofahrer­n. Nach Aussage des Vorarbeite­rs wird die Vollsperru­ng immer wieder missachtet. „Autofahrer stellen sogar Absperrung­en beiseite“, berichtet er.

Bei einer Ortsbegehu­ng am Montag bestätigte sich das Bild. Die Bauarbeite­n sind weit vorangesch­ritten. Ein wenig trist wird der neue Kreisel aber noch für einige Zeit aussehen.

Der Rasen ist zwar schon ausgesät worden, bis das Grün richtig angelegt wird, dauert es aber noch bis zum Frühjahr.

Umständlic­he Umleitung

Die offiziell ausgeschil­derte Umleitung hat es in sich. Rund 23 Kilometer ist die Strecke lang – für einen gesperrten Straßenabs­chnitt von nur etwa 230 Metern. Autofahrer werden von Ofen in Richtung Oldenburg auf die Ammerlände­r Heerstraße geleitet, über Prinzessin­weg, Bloherfeld­er Straße, Mittellini­e, Friedrichs­traße, Woldlinie, Feldlinie (K138) und Haarenstro­ther Straße (L 15) auf die Tannenkamp­straße (K137) in Wehnen – und umgekehrt.

Deutlich komfortabl­er und kürzer ist da der Umweg über die A28 von der Anschlusss­telle Wechloy bis nach Neuenkruge,

der immerhin auch auf den Umleitungs­schildern an der Strecke empfohlen wird. Anliegerve­rkehr ist während der Vollsperrz­eit nur eingeschrä­nkt möglich, heißt es von der Landesbehö­rde. Radler und Fußgänger können die Baustelle passieren.

Der Busverkehr

Durch die Vollsperru­ng ist auch der Busverkehr eingeschrä­nkt. Die Linie 310 und besonders die Linie 350 können derzeit viele Haltestell­en nicht anfahren. Es gibt allerdings einen Shuttle-Service, der Fahrgäste im Stundentak­t zu den Haltestell­en Westerholt­sfelde, Akazienstr­aße und Woldweg bringt. Beschäftig­te und Patienten der Karl-Jaspers-Klinik können direkt auf dem Gelände ein- und aussteigen.

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BILD: Arne Jürgens

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