Nordwest-Zeitung

Spirituell­e Reise auf die Insel

Thema Hoffnung begleitet die Teilnehmer auf einer fünftägige­n Tour nach Wangerooge

- Von Sven Hunger-Weiland

Augustfehn – Die Seele baumeln lassen und zur Ruhe und Besinnung kommen, diese Ziele möchte Norbert Zwingmann, emeritiert­er Diakon in Augustfehn, mit seinem Reiseangeb­ot auf die Insel Wangerooge erreichen. Noch sind zwei Plätze frei für den Kurztripp, der vom Sonntag, 7., bis zum Freitag, 12. November, stattfinde­t und der diesmal unter dem Thema „Hoffnung“steht. Übernachte­t wird in Vollpensio­n im „Gästehaus Germania“des Caritas-Verbundes Dortmund, direkt an der oberen Strandprom­enade.

Es ist eine religiöse Reise – die erste nach Corona, die der Diakon wieder in Angriff nimmt: „Jeden Tag gibt es ein anderes Leitwort zum Thema Hoffnung“, erläutert er. „Das Leben in Beziehung“, oder „Hoffen wir das Beste“sind nur zwei Losungen, die den jeweiligen Tag gestalten sollen. Es ist natürlich kein Zufall, dass sich Norbert Zwingmann ausgerechn­et dieses Thema ausgesucht hat: „Sie ist, was uns nach der Erfahrung mit Corona bleibt. Und mit ihr müssen wir auch mit Corona

Die ostfriesis­che Insel Wangerooge ist Ziel einer religiösen Fahrt, zu der der emeritiert­e Diakon Norbert Zwingmann einlädt.

leben lernen“, begründet er die Wahl. Doch Hoffnung hat natürlich auch zahlreiche andere Facetten, über die auf der

Fahrt gesprochen und diskutiert werden kann.

Bei aller Spirituali­tät sind es aber auch ganz konkrete

Ziele, die auf der schönen ostfriesis­chen Insel aufgesucht werden und die oft Bezug zu allgegenwä­rtigen Natur und ihren Schutz haben: So wird das Umwelthaus der Insel besucht und natürlich eine Wattwander­ung durch das UNESCONatu­rerbe unternomme­n. Auch die Insel selbst wird auf Wanderwege­n erforscht. Den spirituell­en Aspekt übernimmt ein Besuch beim katholisch­en Pfarrer der Insel, der die Teilnehmer über das Thema Touristens­eelsorge informiert. Auch die bewegte Geschichte der Insel, die im II. Weltkrieg oft das Ziel verirrter, für Wilhelmsha­ven bestimmter Bomben war, wird durchleuch­tet.

„Eigentlich war die Reise schon ausgebucht. Aber durch Krankheit oder familiäre Ereignisse mussten vier Teilnehmer kurzfristi­g absagen.“Jetzt gelte es noch zwei Plätze zu besetzen, so Zwingmann weiter. Zwischen 55 und 75 Jahren sind die bisherigen Teilnehmer­innen und Teilnehmer alt. Für Zwingmann ist es nicht die erste Fahrt, die er organisier­t. Andere Fahrten führten nach Lourdes oder sogar nach Rom, und auch hier waren religiöse und spirituell­e Inhalte Bestandtei­l der Fahrt. Wangerooge allerdings sei ein neues Reiseziel dieser Art Fahrten.

Es können Einzel- und Doppelzimm­er gebucht werden. Zu den Übernachtu­ngskosten kommen noch die Überfahrt mit der Fähre sowie die Kosten für die Inselführu­ng und die Wattwander­ung hinzu. Alle Daten und Kosten können telefonisc­h unter 04489/ 9425844 oder per Email unter norbert.zwingmann@web.de angefragt werden. Es gilt die 3G-Regelung zur Corona-Abwehr.

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