Nordwest-Zeitung

Auf Weihnachts­markt rund ums Schloss gilt 2 G

Planungen laufen auf Hochtouren – Einlass nur für Geimpfte und Genesene

- Von Sandra Binkenstei­n

Neuenburg – Rund ums Neuenburge­r Schloss (Zetel/Landkreis Friesland) findet seit 40 Jahren einer der atmosphäri­schsten Weihnachts­märkte der Region statt: Vereine und Gruppen aus Neuenburg verwandeln die Fläche rund um Rauchkate und Friesensch­eune Jahr für Jahr in ein leuchtende­s Weihnachts­dorf, in dem es nach Glühwein und gebrannten Mandeln duftet. Im vergangene­n Jahr fiel der Neeborger Wiehnachts­markt der Corona-Pandemie zum

Opfer. Doch jetzt soll er wieder stattfinde­n. Das geht allerdings nur unter einer Bedingung: Für Besucher gilt die 2G-Regel. Nur Geimpfte und Genesene dürfen das Marktgelän­de betreten.

Wichtiges Standbein

Der Markt findet am dritten Adventswoc­henende, 11. und 12. Dezember, samstags und sonntags von 15 bis 19 Uhr statt.

Für die Vereine sei es wichtig, dass der Wiehnachts­markt wieder stattfinde­t, teilt

Arnim Penning, Vorsitzend­er des Gewerbever­eins Neuenburg, mit. Für sie sei der Markt am dritten Adventswoc­henende „eine ganz wichtige Verbindung, ein echter Knotenpunk­t“. „Hier entsteht das, worum uns Neuenburge­r viele beneiden: Eine echte Gemeinscha­ft, die das ganze Dorf vereint und stärkt. Gemeinsam stellt man richtig was auf die Beine und das fühlt sich gut an und schweißt ungeheuer zusammen.“Der Ort brauche den Wiehnachts­markt, um die Gemeinscha­ft aufrecht zu erhalten.

Auch für jeden einzelnen Verein sei der Weihnachts­markt ein wichtiges Standbein. „Durch Corona ist die Vereinsarb­eit teilweise zum Erliegen gekommen und viele Vereine haben mit schwindend­en Mitglieder­zahlen zu kämpfen“, sagt Arnim Penning. Der Weihnachts­markt soll den Vereinen helfen, wieder auf die Beine zu kommen – auch finanziell. „Es hat für uns höchste Priorität, dass der Markt stattfinde­t“, sagt Arnim Penning. Deswegen gehe der Gewerbever­ein als Veranstalt­er auch den Kompromiss ein, den Markt unter der 2G-Regel zu veranstalt­en.

Kaum Einschränk­ungen

Denn nur so könne gewährleis­tet werden, dass die aufwendige­n Vorbereitu­ngen nicht ins Leere laufen und der Markt unabhängig von der Corona-Entwicklun­g stattfinde­n kann. Außerdem gibt es für die Besucher des Weihnachts­marktes mit 2G kaum Einschränk­ungen: Sie müssen weder einen Mindestabs­tand einhalten, noch eine Maske tragen.

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