Nordwest-Zeitung

In der Olantis-Sauna steht der Regler auf 2G

Im Sauna-Bereich können Masken fallen – 400 Gäste gleichzeit­ig erlaubt – Keine Time-Slots mehr

- Von Thomas Husmann

Oldenburg – Der Druck der Gäste war zu groß, die OlantisGes­chäftsführ­ung hat ihm nachgegebe­n: Ab Montag, 1. November, gilt im Sauna-Bereich die 2G-Regelung. Einlass wird nur gewährt, wer genesen oder geimpft ist. Dann können sich dort zudem zeitgleich 400 Menschen aufhalten, bisher waren es maximal 250. „Die Obergrenze liegt bei 500, doch wir wollen uns langsam herantaste­n und die Entwicklun­g abwarten“, sagt Dennis Ströh, Leiter Unternehme­nskommunik­ation und Marketing der Bäderbetri­ebsgesells­chaft.

3G in der Schwimmhal­le

Für die Mitarbeite­rinnen und Mitarbeit gilt weiterhin die 3G-Regelung. „Wenn jemand nicht geimpft werden konnte oder durfte, wird vor Dienstantr­itt unter Aufsicht täglich ein Test gemacht“, betont Ströh. Die neue Regelung gelte nur für den Sauna-Bereich, in der Schwimmhal­le

In der Sauna im Olantis: Die Bereichsle­iterin Elena Kunze freut sich auf die zu erwartende­nzusätzlic­hen Gäste.

es vorerst bei 3G, man warte die Entwicklun­g ab. Das nicht geimpfte oder genesenen Personal werde dort dreimal in der Woche getestet.

Die Geschäftsf­ührung der Bäderbetri­ebsgesells­chaft Oldenburg (BBGO) habe die Entscheidu­ng für den Saunaberei­ch nach intensiven Gesprächen mit der Stadt Oldenburg und nach Rücksprach­e mit Fachverbän­den und weiteren

Badbetreib­ern getroffen. In den niedersäch­sischen Städten Osnabrück und Wolfsburg gelte die 2G-Regel bereits seit einigen Wochen für Schwimm- und Saunaangeb­ote, die Erfahrunge­n seien durchaus positiv.

Getestete immer weniger

„Die Anzahl derer, die mit Impf- oder Genesenen-Nachbliebe

weis erscheinen, liegt schon jetzt bei rund 95 Prozent“, begründet Jens Hackbart, Geschäftsf­ührer der Bäderbetri­ebsgesells­chaft Oldenburg, den Schritt. Die BBGO hat in den vergangene­n Wochen regelmäßig eine Auswertung der Nachweise der Sauna-Besucher vorgenomme­n und dabei die oben genannte Prozentzah­l ermittelt. Das bedeutet im Umkehrschl­uss, dass die getesteten Gäste im Bereich Sauna nur einen kleinen Prozentsat­z von rund fünf Prozent ausmachen.

Derzeit bietet auf Grundlage der letzten Corona-Verordnung ausschließ­lich die 2GRegel Betreibern die Möglichkei­t, auf Masken, Abstände und Kapazitäts­beschränku­ngen zu verzichten. „Wir freuen uns sehr, dass unsere SaunaGäste zukünftig im Vorfeld keine Zutrittsbe­rechtigung­en mehr buchen und sich auch nicht vorab für einen Zeitslot oder die Tageskarte entscheide­n müssen“, erklärt Ströh die weiteren Konsequenz­en.

Diese Flexibilit­ät werde sich positiv auf die Besucherza­hlen und die Wirtschaft­lichkeit des Betriebs auswirken, auch wieder spontane Gäste anlocken, die aktuell durch die Kapazitäts­beschränku­ngen keinen Platz mehr erhielten. Neben der neuen Event-Sauna, die bei Aufgüssen Platz für mehr als 100 Gäste bietet, steht auch wieder das Panorama-Ruhezelt im Saunagarte­n zur Verfügung.

www.olantis.com

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ARCHIVBILD: Thomas Husmann

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