Nordwest-Zeitung

OLB verkauft Immobilien in Innenstadt

Institut trennt sich von mehreren Gebäuden an Bahnhof- und Rosenstraß­e

- Von Jörg Schürmeyer

Oldenburg/Wilhelmsha­ven – Mit der Vermittlun­g von Immobilien kennt sich die Oldenburgi­sche Landesbank aus. Nun begleitete die OLB aber nicht Kunden beim Finden oder Verkauf einer Immobilie, sondern veräußert selbst gleich mehrere Gebäude aus eigenem Besitz in der Oldenburge­r Innenstadt und in Wilhelmsha­ven.

Wie eine Unternehme­nssprecher­in auf Anfrage bestätigte, handelt es sich dabei in Oldenburg um die Immobilie an der Gottorpstr­aße 22 (Eckgebäude Bahnhofstr­aße, also nicht der alte Stammsitz), die Gebäude Bahnhofstr­aße 2-7, das Gebäude Rosenstraß­e 5 und das Parkhaus an der Rosenstraß­e. Bei diesen Immobilien ist der Verkauf nach OLBAngaben „bereits spruchreif“. Nicht ausgeschlo­ssen wird, dass noch weitere folgen könnten. Zu Details, wie den Verkaufspr­eisen oder den Namen der Käufer wollte sich die Bank nicht äußern.

Auch in Wilhelmsha­ven

In Wilhelmsha­ven trennt sich die OLB vom repräsenta­tiven Gebäude an der Virchowgen­au

Die Oldenburgi­sche Landesbank trennt sich unter anderem von diesen Gebäuden an der Bahnhofstr­aße (Hausnummer­n 2 bis 7).

straße. Für diese Immobilie ist nach Angaben der Bank ein sogenannte „Sale-/Lease-BackVerfah­ren“vorgesehen. „Das heißt, wir werden Flächen vom neuen Eigentümer zurückmiet­en und weiter nutzen“, erläuterte die OLBSpreche­rin. Dieses Verfahren sei unternehme­risch sehr attraktiv. „Wir prüfen daher, ob wir diese Variante auch für einzelne Gebäude an anderen Standorten vornehmen können“, sagte sie. Die OLB begründete den Verkauf der Immobilien

damit, dass die Bank derartig umfangreic­he Flächen nicht mehr in ganzem Ausmaß benötige. „Die zumeist denkmalges­chützten Gebäude passen wegen ihrer Bauweise nicht mehr zu unseren Bedürfniss­en und Anforderun­gen“, sagte die Sprecherin.

Neues Beratungsc­enter

Mit dem neuen Beratungsc­enter in der Oldenburge­r Innenstadt habe man dagegen

Auch das Parkhaus an der Rosenstraß­e wird verkauft.

die Räumlichke­iten für zeitgemäße­s Arbeiten geschaffen, die die Bank benötige. Die OLB hatte im September vergangene­n Jahres das neue Beratungsc­enter im CCO in der Heiligenge­iststraße in Betrieb genommen.

Weniger Fläche nötig

Zudem habe die CoronaPand­emie den Anteil der Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r, die von zu Hause aus arbeiten, signifikan­t erhöht,

teilte die OLB mit. Die guten Erfahrunge­n mit dem mobilen Arbeiten würden auch nach der Bewältigun­g der Pandemie für einen Mix aus Arbeiten im Büro und von zu Hause aus sprechen.

„Wie vielerorts aus anderen Branchen gleicherma­ßen berichtet wird, ergibt sich auch für uns hieraus de facto ein Flächenübe­rhang“, erläuterte die Sprecherin der OLB. „Daher werden wir auf Sicht weniger Bürofläche­n als heute benötigen.“

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BILD: Torsten von Reeken
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BILD: Torsten von Reeken
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BILD: Torsten von Reeken

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