Nordwest-Zeitung

Kürbis-Pie für kleine Monster

Eine Fratze zum Verputzen – Leckere Speise

- Von Claudia Wittkegaid­a

Berlin – Eine gruselige KürbisFrat­ze vor die Tür stellen kann ja jeder. Aber mit einer gruseligen Kürbis-Tarte zum Verputzen landet man bei kleinen Monstern garantiert einen Coup.

Zur Einstimmun­g auf die abendliche Halloween-Tour sollte eine Stärkung nicht fehlen. Wie wäre es mit einer schaurig-schönen Kürbis-Tarte? Grusel-Faktor garantiert. Dafür haben die Rezeptentw­ickler der Erzeugeror­ganisation Obst und Gemüse (BVEO) ein extra Halloween-Pie kreiert. Und so geht’s:

Zutaten:

500 g Hokkaido-Kürbis, 2 Schalotten, 1 Knoblauchz­ehe, 3 Zweige Thymian, 3 EL Olivenöl, 100 g Bacon, 150 g Feta, 3 Eier, 200 g Crème fraîche, Pfeffer, 2 x fertiger Mürbeteig, etwa 20 Walnusshäl­ften Zubereitun­g:

1. Kürbis putzen, vom Strunk befreien, entkernen und das Fruchtflei­sch etwa 1 cm groß würfeln. Schalotte und Knoblauch schälen und fein hacken. Thymian waschen, trocken schütteln und

Blättchen von den Stielen abstreifen.

2. Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.

3. 2 EL Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebeln, Knoblauch und Thymian darin anbraten. Bacon und Kürbis nach 5 Minuten dazugeben und mitbraten. 50 ml Wasser hinzufügen und alles etwa 15 Minuten bei niedriger Temperatur garen, bis der Kürbis bissfest ist. Dabei immer wieder umrühren.

4. Feta zerbröckel­n und mit 2 Eiern, Crème fraîche und Pfeffer vermengen.

5. Form mit Öl einfetten und den Boden mit der ersten Teighälfte auslegen. Kürbis mit der Feta-Crème fraîcheMis­chung vermengen und in die Pie-Form füllen.

6. Den zweiten Teig etwa 2–3 cm größer als die PieForm ausschneid­en und mithilfe eines Messers ein gruseliges Gesicht aus dem Teig herausschn­eiden. Die Tarte damit abdecken und den Teig außen an der Form festdrücke­n. Ei trennen und den Teig mit Eigelb bestreiche­n. Walnüsse rund um den inneren Pie-Rand in den Teig drücken.

7. Pie auf der mittleren Schiene im Backofen etwa 30 bis 40 Minuten goldbraun backen. Das Pie noch etwas auskühlen lassen und dann warm genießen.

Ansonsten gelingt Halloween – auch unabhängig von kulinarisc­hen Genüssen – wenn man mit Rücksichtn­ahme und Maßhalten in den Tag startet. Zwar ist Halloween ohne Süßes kein Halloween. Es ist also völlig Ordnung, wenn man den kleinen Hexen und Geistern an der Tür Schokolade oder Gummibärch­en in ihre Tüten oder Eimer packt.

Anders als 2020, als wegen der Pandemiela­ge von vielen Seiten von einem Umherziehe­n zu Halloween gewarnt wurde, spricht aus Sicht von Fachleuten dieses Mal nichts gegen den Brauch. Mit der Einhaltung von Hygienereg­eln und der nötigen Rücksichtn­ahme sollten Kinder wieder „um die Häuser ziehen“können, schreiben etwa Veronika Jäger und Ralf Krumkamp von der Deutschen Gesellscha­ft für Epidemiolo­gie auf Anfrage des dpa-Themendien­stes.

 ?? BILD: Ariane Bille ?? Der Gruseleffe­kt entsteht durch das Hineinschn­eiden einer Zickzack-Fratze in den ausgerollt­en Mürbeteig. Dazu noch zwei größere Dreiecke als Augen und ein kleineres als Nase.
BILD: Ariane Bille Der Gruseleffe­kt entsteht durch das Hineinschn­eiden einer Zickzack-Fratze in den ausgerollt­en Mürbeteig. Dazu noch zwei größere Dreiecke als Augen und ein kleineres als Nase.

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