Nach dem Abitur erst mal ins Ausland
Genug Vorbereitung einplanen
Wer sich für eine Weiterbildung per Fernunterricht entscheidet, sollte am besten schriftliches Informationsmaterial anfordern. Darauf weist die Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) in einem Ratgeber zum Thema hin. Hintergrund: Fast alle Fernlehrgänge müssen in Deutschland offiziell zugelassen werden. Ausnahmen gibt es zum Beispiel für reine Hobby-Lehrgänge. Alle anderen Kurse erhalten nach Zulassung ein Siegel mit einer Zulassungsnummer, die der jeweilige Anbieter im Infomaterial aufführen muss. Dann gelte es, die Angebote zu vergleichen.
Feinwerkmechaniker/innen? Diese Fachkräfte absolvieren eine Ausbildung, die 3,5 Jahre dauert. Dies deutet schon an, dass es sich um einen anspruchsvollen Beruf handelt. Feinwerkmechaniker/innen fertigen aus Metall Präzisionsbauteile. Diese werden später zum Beispiel in Maschinen eingebaut, oder auch in Flugzeuge. Feinwerkmechaniker/innen setzen computergesteuerte Werkzeugmaschinen ein, zum Teil führen sie Arbeiten aber auch manuell aus. Sie planen Arbeitsabläufe, richten Werkzeugmaschinen ein und bearbeiten Metalle mit Verfahren wie Drehen, Fräsen, Bohren und Schleifen.
Nürnberg – Wer nach dem Abi eine Zeit lang im Ausland arbeiten will, sollte nicht zu spät mit der Vorbereitung beginnen. Gerade für Jobs außerhalb Europas kann etwa die Erteilung eines Visums länger dauern, sagt Claudia Süß, Beraterin der Zentralen Auslandsund Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit (ZAV).
In einem Beitrag auf „abi.de“rät Süß daher früh mit der Stellensuche und Bewerbung zu beginnen. Dann bleibt genügend Zeit, sich vor dem Start in den Job um Themen wie Sozialversicherung oder die Finanzierung des Aufenthalts zu kümmern.
Stellen lassen sich laut Süß zum Beispiel über die Bundesagentur für Arbeit, über die nationalen Arbeitsverwaltungen vor Ort oder über das Portal des EURES-Netzwerks finden. Es bieten sich etwa Saisonjobs in der Gastronomie oder Hotellerie an. Vielleicht findet sich auch eine Stelle, bei der man bereits Erfahrung im
Sydney in Australien – das Ziel vieler Abiturienten. künftigen Wunschberuf sammeln kann.
Im Bewerbungsschreiben sollte man der Beraterin zufolge vor allem deutlich machen, warum man im Ausland jobben möchte. Geht es darum, Berufserfahrung zu sammeln, Sprachkenntnisse zu verbessern oder andere Kulturen kennenzulernen?
Nicht zuletzt müssen sich Schülerinnen und Schüler derzeit auch über das Pandemiegeschehen im Zielland und die Reisebestimmungen informieren. Süß rät, Stornierungsund Rücktrittsregelungen eindeutig zu klären, bevor man einen Vertrag unterschreibt und die Reise bucht.