Die Waldfee spendiert keinen Tee
So läuft das urige Rennen an der Stadtgrenze diesmal
Oldenburg – Mehr als ein Dutzend Laufveranstaltungen im Jahr gibt es in Oldenburg und der Umgebung normalerweise. Die meisten davon wurden auch in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt oder virtuell veranstaltet. Nicht so der „Lop dwasch dörn Wildenloh“– das urige wie familiäre Rennen mit Start und Ziel am Trimmpfad im Wald an der Grenze von Oldenburg und Ammerland findet an diesem Sonntag ab 10 Uhr in etwas abgespeckter Form zum mittlerweile 39. Mal statt.
■ Mit 2G-Bedingungen
Dass der „Lop“über die – nun ja – Waldbühne gehen kann, liegt sicher auch am Grundkonzept, dass seit jeher hinter dem Lauf steht. Weder auf noch an der Strecke sind größere Menschenmengen unterwegs. Gerade einmal 110 Aktive, verteilt auf drei Läufe, werden am Sonntag unter 2G-Bedingungen
(Geimpfte und Genesene) starten. Vielen anderen Veranstaltern wäre eine solche Teilnehmerzahl viel zu gering. Beim vom Team Laufrausch organisierten „Lop“gehört das familiäre Ambiente schon seit Jahren zum besonderen Charme des Laufes.
■ Ohne Probleme
Auch die Zahl der Helfer, die im Wildenloh zur Durchführung benötigt werden, ist recht überschaubar, so dass die Organisatoren hier keine Probleme haben wie etwa der Oldenburg Marathon. Die Großveranstaltung war im Oktober auch aufgrund fehlender Helfer ausgefallen.
■ Mit drei Strecken
Da der „Lop“im Vergleich mit anderen Veranstaltungen traditionell eher spartanisch wirkt, müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch gar nicht mal auf so viel verzichten. Der Kinderlauf fällt diesmal aus, aber alle anderen Rennen können aufgrund der 2G-Regelung wie gewohnt stattfinden. Dem Jedermannlauf (10 Uhr) folgten die Wettbewerbe über 3200 (Mittelstrecke, 11 Uhr) und 9000 Meter (Langstrecke, 11.45 Uhr).
■ Ohne warmen Tee
Anders als in den Jahren zuvor spendiert die Waldfee im Ziel diesmal keinen warmen Tee, es gibt Wasserflaschen. Urkunden kann man sich zu Hause ausdrucken. „So wollen wir verhindern, dass sich die Leute zu lange im Zielbereich aufhalten“, erklärt Stephan Günther aus dem Orga-Team und betont noch einmal, dass keine Nachmeldungen möglich sind. Auf der Langstrecke sind nur 15 der 70 möglichen Startplätze freigeblieben, für die Mittelstrecke haben nur 37 Aktive gemeldet. Es geht diesmal noch etwas familiärer zu.