Gründliches Großreinemachen im mobilen Garten
Gefäße reinigen und ausbessern – Trocken lagern für die Neubepflanzung im Frühling
Mit dem ersten Nachtfrost ist das Ende aller Sommerblumen gekommen, und die Vorbereitungen für die Winterpause beginnen.
Ausgeblühte Pflanzen, die nicht frostfrei über Winter im Haus gehalten werden, wie Tagetes und Begonien, kommen mit der Erde auf den Kompost. Jedes Jahr sollte immer neue Blumenerde verwendet werden, da bei mehrfachem Benutzen der Erde neben der Auslaugung von Humus und Nährstoffen die Gefahr von wirtsspezifischen Krankheiten wächst.
Schwieriger wird es dann bei der Verhinderung der Verbreitung von Pilzkrankheiten. Während es bei Kunststoffgefäßen ausreicht, sie mit milder Seifenlauge abzuwaschen, reicht dies bei Holzkästen nicht aus. Am idealsten sind natürlich Holzkästen mit herausnehmbaren Einsätzen für die Pflanzen. Der große Vorteil der Holzkästen ist ihr wirksamer Schutz vor der für die Wurzeln gefährlichen Sonneneinstrahlung. Ein normaler Kunststoffkasten reicht als
Schutz für die Wurzeln meistens nicht aus.
Die Holzkästen werden zuerst mit einer Bürste von Erde und Feinsubstanzen gereinigt. Anschließend werden besonders die Holzinnenseiten mit 3%iger Kupfersulfaltlösung behandelt. Hat man mit Pflanzenkrankheiten keine Last gehabt, bleibt nur das gründliche Überprüfen der Kästen und gegebenenfalls eine Reparatur.
Tontöpfe, an denen Salze auskristallisieren oder die sich verfärbt haben, legt man ebenso über Nacht in Wasser und reinigt sie dann mit einer Essiglösung. Gefäße mit Aluminiumüberzug säubert man nur mit der Bürste; bei einer Bearbeitung z.B. mit Stahlwolle würde man nur die schützende Schicht zerstören. Beschädigte oder leicht eingerissene Kunststoffgefäße sind mit Epoxydharz leicht selbst zu reparieren.
Über Winter kann man die Gefäße dann trocken in Schuppen oder Kellern aufbewahren, sodass sie im Frühling sofort zum Bepflanzen wieder zur Verfügung stehen.