OTB-Duo mischt in nationaler Spitze mit
Mathis Kohne und Justus Lechtenbörger lösen Top24-Ticket
Oldenburg/Göttingen – Mit gemischten Gefühlen blicken Mathis Kohne und Justus Lechtenbörger vom Oldenburger TB trotz geschaffter Qualifikation für das Top24 des Deutschen Tischtennis Bundes (DTTB) auf ihren Start beim Top48-Turnier der Jungen 18 zurück. Beim Kräftemessen der besten Nachwuchsspieler der Republik in Göttingen erreichte Kohne (17) am Wochenende den geteilten 13. Platz, Justus Lechtenbörger (16) landete auf Position 17.
■ Etwas unzufrieden: „Mein Ziel war eigentlich schon, in der Gruppe unter die ersten Zwei zu kommen und dann um die Plätze eins bis 16 zu spielen. Daher bin ich nicht ganz zufrieden. Die Qualifikation aber dann doch noch zu schaffen, war in Ordnung“, erklärte Lechtenbörger. „Minimalziel erreicht, klänge zu negativ“, meinte Kohne: „Wichtig war die Qualifikation, mit den verlorenen Spielen bin ich aber nicht zufrieden.“
■ Etwas unglücklich: In der Vorrunde war Kohne wie zwei Rivalen auf 4:1 Siege gekommen, aber aufgrund der besten Satzdifferenz Gruppensieger geworden. Etwas unglücklich für ihn war, dass Mathis Braunwarth (SSV Ulm) als Zweiter mit in die Runde um die Plätze eins bis 16 einzog. Gegen den hatte er die Niederlage kassiert und nahm diese daher mit in die Zwischenrunde. Hier unterlag er noch dem späteren Gesamt-Zweiten Andre Bertelsmeier (Bad Hamm) mit 2:3 – nach 6:3Führung im fünften Satz – sowie dem Regionalliga-Spieler Matthias Hübken (Limbach) mit 0:3. Rang vier in der Zwischenrunden-Gruppe bedeutete Position 13 insgesamt.
■ Sehr knapp: Lechtenbörger hatte in der Vorrunde mit einer 3:2-Bilanz nur um einen Satz den zweiten Rang und damit das Ticket in die Zwischenrunde verpasst. „Am Ende habe ich noch das Beste daraus gemacht“, meinte der 16-Jährige mit Blick auf seine beiden souveränen Siege in den Duellen um die Positionen 17 bis 32, durch die er die Qualifikation für das nationale Top24Turnier realisierte.
■ Sehr schwer: Das Top24 findet am 27./28. November in Bergisch Gladbach statt. „Auch wenn es schwer wird, ist das Ziel die Qualifikation für das Top12“sagte Lechtenbörger. „Man fährt ja nicht da hin, ohne weiterkommen zu wollen“, erklärte Kohne. Allerdings werde das sehr schwer, da nur die ersten Acht weiterkommen, weiß der 17-Jährige.