Die Stadt plant ein Freizeitsport-Paradies
Großes Vorhaben für Sportpark Kreyenbrück – Skatepark, Kunstrasenplatz und mehr
Oldenburg – Kreyenbrück schickt sich an, zum Vorzeigestadtteil zu werden, was den Sport- und Freizeitbereich angeht: An der IGS Kreyenbrück soll nach dem Willen der Stadt ein Sportpark entstehen, der für verschiedene Zielgruppen und unterschiedliche Generationen ein Anlaufpunkt sein soll, wenn es darum geht, sich draußen zu bewegen. Größtenteils geht dabei um den sogenannten unorganisierten Sport, der also außerhalb der Sportvereine stattfindet. Doch auch diese könnten von den Anlagen profitieren.
■ Kunstrasen
Neben dem vorhandenen Rasenfußballplatz soll ein Kunstrasenplatz entstehen. Dies ist Teil eines 2018 vom Rat beschlossenen Programms, um stadtweit mehr wetterunabhängige Fußballflächen zu schaffen. Nach der Fertigstellung des Platzes an der Kennedystraße laufen derzeit Arbeiten beim Post SV in Alexandersfeld. Für den Platz in Kreyenbrück beginnt in diesem Herbst die Planung durch ein externes Büro. Der Bau ist für Frühjahr bis Herbst 2022 vorgesehen. Baukosten: rund 1,46 Millionen Euro.
■ Pumptrack
Pumptracks sind speziell geschaffene Auf-und-ab-Strecken, die in erster Linie von BMX- und Mountainbike-Fahrern genutzt werden. In und um Oldenburg gibt es auch dank der Skatehalle Oldenburg eine sehr aktive BMXSzene.
■ Multifunktionsfeld
Hinter der Grundschule Babenend findet sich ein Beispiel für eine Multifunktionsfläche. Mehrere Ballsportarten, wie Fußball oder Basketball, können auf so einem Feld auch in Kleingruppen gespielt werden.
■ Calisthenics
Bei Calisthenics handelt es sich um Sportübungen an verschiedenen Geräten, bei denen der eigene Körper als
Gewicht zur Kräftigung und Koordination der Muskulatur genutzt wird. Ein entsprechendes Beispiel findet sich auf dem Sportgelände der Uni in Wechloy.
Offen ist bislang, ob und in welcher Form genau die letzten drei Vorschläge im Sportpark umgesetzt werden. Auch Parcours-Elemente werden dabei als eine mögliche Optionen genannt. Ein Planungsbüro für Sportplatzbau ist beauftragt. Das Projekt soll aus Mittel für das Sanierungsgebiet Kreyenbrück bezuschusst werden. Der Sanierungsbeirat wurde entsprechend informiert. Der Start der Baumaßnahme ist für Sommer/Herbst 2022 geplant. Kosten für Planung und Bau insgesamt: 790 000 Euro.
■ Outdoor-Fitness
Der Outdoor-Fitness-Bereich ist bereits fertiggestellt. Er besteht aus sieben Fitnessgeräten, die auf 160 Quadratmetern um einen Baum herum im Kreis angeordnet sind. Eine Schautafel erklärt, welche Übungen möglich sind.
■ Skatepark
Die vorhandene Skateanlage ist in die Jahre gekommen. Sie soll komplett erneuert werden. Die Planung erfolgt durch ein externes, auf Skate- und Sportanlagen spezialisiertes Büro. Auch hier soll es Zuschüsse aus Sanierungsmitteln geben. Der Baustart ist für Sommer/Herbst 2022 vorgesehen. Kosten für Planung und Bau: 660 000 Euro.
■ Sporthalle
Die Drei-Feld-Sporthalle soll saniert werden. Barrierefreiheit ist das eine Ziel. Basierend auf einem Ratsbeschluss wird zudem ein besonders hoher Energiestandard angestrebt. Dieser Umstand in Verbindung mit Baupreissteigerungen sowie den erforderlichen, zusätzlichen Maßnahmen zur
Herrichtung der Spielhalle als Versammlungsstätte lassen die Kosten dafür steigen: 5 Millionen Euro waren ursprünglich geplant, inzwischen rechnet die Stadt mit 7,4 Millionen Euro.
Unabhängig von den Plänen für den Sportpark soll die angrenzende Jugend- und Freizeitstätte Cafta im kommenden Jahr einen Anbau bekommen.
■ Hallenbad
Im Rahmen der Umsetzung des städtischen Bäderstrategiekonzepts ist eine Sanierung des Stadtteilbades vorgesehen.