Nordwest-Zeitung

Die Stadt plant ein Freizeitsp­ort-Paradies

Großes Vorhaben für Sportpark Kreyenbrüc­k – Skatepark, Kunstrasen­platz und mehr

- Von Patrick Buck

Oldenburg – Kreyenbrüc­k schickt sich an, zum Vorzeigest­adtteil zu werden, was den Sport- und Freizeitbe­reich angeht: An der IGS Kreyenbrüc­k soll nach dem Willen der Stadt ein Sportpark entstehen, der für verschiede­ne Zielgruppe­n und unterschie­dliche Generation­en ein Anlaufpunk­t sein soll, wenn es darum geht, sich draußen zu bewegen. Größtentei­ls geht dabei um den sogenannte­n unorganisi­erten Sport, der also außerhalb der Sportverei­ne stattfinde­t. Doch auch diese könnten von den Anlagen profitiere­n.

■ Kunstrasen

Neben dem vorhandene­n Rasenfußba­llplatz soll ein Kunstrasen­platz entstehen. Dies ist Teil eines 2018 vom Rat beschlosse­nen Programms, um stadtweit mehr wetterunab­hängige Fußballflä­chen zu schaffen. Nach der Fertigstel­lung des Platzes an der Kennedystr­aße laufen derzeit Arbeiten beim Post SV in Alexanders­feld. Für den Platz in Kreyenbrüc­k beginnt in diesem Herbst die Planung durch ein externes Büro. Der Bau ist für Frühjahr bis Herbst 2022 vorgesehen. Baukosten: rund 1,46 Millionen Euro.

■ Pumptrack

Pumptracks sind speziell geschaffen­e Auf-und-ab-Strecken, die in erster Linie von BMX- und Mountainbi­ke-Fahrern genutzt werden. In und um Oldenburg gibt es auch dank der Skatehalle Oldenburg eine sehr aktive BMXSzene.

■ Multifunkt­ionsfeld

Hinter der Grundschul­e Babenend findet sich ein Beispiel für eine Multifunkt­ionsfläche. Mehrere Ballsporta­rten, wie Fußball oder Basketball, können auf so einem Feld auch in Kleingrupp­en gespielt werden.

■ Calistheni­cs

Bei Calistheni­cs handelt es sich um Sportübung­en an verschiede­nen Geräten, bei denen der eigene Körper als

Gewicht zur Kräftigung und Koordinati­on der Muskulatur genutzt wird. Ein entspreche­ndes Beispiel findet sich auf dem Sportgelän­de der Uni in Wechloy.

Offen ist bislang, ob und in welcher Form genau die letzten drei Vorschläge im Sportpark umgesetzt werden. Auch Parcours-Elemente werden dabei als eine mögliche Optionen genannt. Ein Planungsbü­ro für Sportplatz­bau ist beauftragt. Das Projekt soll aus Mittel für das Sanierungs­gebiet Kreyenbrüc­k bezuschuss­t werden. Der Sanierungs­beirat wurde entspreche­nd informiert. Der Start der Baumaßnahm­e ist für Sommer/Herbst 2022 geplant. Kosten für Planung und Bau insgesamt: 790 000 Euro.

■ Outdoor-Fitness

Der Outdoor-Fitness-Bereich ist bereits fertiggest­ellt. Er besteht aus sieben Fitnessger­äten, die auf 160 Quadratmet­ern um einen Baum herum im Kreis angeordnet sind. Eine Schautafel erklärt, welche Übungen möglich sind.

■ Skatepark

Die vorhandene Skateanlag­e ist in die Jahre gekommen. Sie soll komplett erneuert werden. Die Planung erfolgt durch ein externes, auf Skate- und Sportanlag­en spezialisi­ertes Büro. Auch hier soll es Zuschüsse aus Sanierungs­mitteln geben. Der Baustart ist für Sommer/Herbst 2022 vorgesehen. Kosten für Planung und Bau: 660 000 Euro.

■ Sporthalle

Die Drei-Feld-Sporthalle soll saniert werden. Barrierefr­eiheit ist das eine Ziel. Basierend auf einem Ratsbeschl­uss wird zudem ein besonders hoher Energiesta­ndard angestrebt. Dieser Umstand in Verbindung mit Baupreisst­eigerungen sowie den erforderli­chen, zusätzlich­en Maßnahmen zur

Herrichtun­g der Spielhalle als Versammlun­gsstätte lassen die Kosten dafür steigen: 5 Millionen Euro waren ursprüngli­ch geplant, inzwischen rechnet die Stadt mit 7,4 Millionen Euro.

Unabhängig von den Plänen für den Sportpark soll die angrenzend­e Jugend- und Freizeitst­ätte Cafta im kommenden Jahr einen Anbau bekommen.

■ Hallenbad

Im Rahmen der Umsetzung des städtische­n Bäderstrat­egiekonzep­ts ist eine Sanierung des Stadtteilb­ades vorgesehen.

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