Lamberti-Markt-Bänder schon am ersten Tag begehrt
Volles Programm auf Weihnachtsmarkt nur mit Nachweis am Handgelenk möglich
Oldenburg – Vor und in der Oldenburg-Info (Lange Straße 3) im Lappan war Freitagvormittag mehr los als gewöhnlich. Grund dafür war der VerkaufsStart der Festival-Bändchen für den Lamberti-Markt. Voraussetzung für ein solches Dauerbändchen ist ein gültiger Impf- oder Genesungsstatus. Nach Vorlage eines Identifikationsnachweises und einer Schutzgebühr von einem Euro, wird das Bändchen vor Ort am Handgelenk befestigt. Zwischendurch Ablegen kann man das Band nicht. Dafür müsste es durchgeschnitten werden und würde seine Gültigkeit verlieren. Eine Weitergabe an Dritte ist somit nicht möglich. „Die Bändchen sind alle personenbezogen, damit das Konzept auch wirksam ist“, sagt Prokuristin Iris Welzel von der Oldenburg Tourismus und Marketing (OTM).
Einer Krankenschwester ist der Umstand, dass das Armband bis zum Ende des Weihnachtsmarkes dauerhaft zu tragen ist, zunächst sauer aufgestoßen. Allerdings können alle Geimpften oder Genesenen, die beruflich kein Dauerbändchen dürfen oder es nicht wollen, jederzeit ein Tagesbändchen erwerben. Das gilt
mit negativem Test auch für Ungeimpfte. Diese gibt es kostenlos ab kommenden Dienstag in der Oldenburg-Info und auf dem Lamberti-Markt. Kin
der und Jugendliche unter 18 Jahren sind von der 3G-Nachweispflicht ausgenommen.
Julia Brünjes (27) und Alexander Sternberg (36) finden das Konzept zum LambertiMarkt gut. „Wir freuen uns über ein wenig Normalität in der Weihnachtszeit und hoffen, dass sich alle an die Regeln halten werden.“Andere wiederum sind gar nicht überzeugt, wie der diesjährige Weihnachtsmarkt geregelt ist. Denn bummeln, einkaufen und das Mitnehmen von Essen und Getränken ist nach aktuellem Stand ohne Nachweis möglich. Ein Dauerbändchen möchten sie dennoch.
Mathias Segebade (42) ist unschlüssig: „Es ist eine OpenAir-Veranstaltung und da finde ich sowas ehrlich gesagt ein bisschen albern.“