Nordwest-Zeitung

Lamberti-Markt-Bänder schon am ersten Tag begehrt

Volles Programm auf Weihnachts­markt nur mit Nachweis am Handgelenk möglich

- Von Lisa Kim Hentschel

Oldenburg – Vor und in der Oldenburg-Info (Lange Straße 3) im Lappan war Freitagvor­mittag mehr los als gewöhnlich. Grund dafür war der VerkaufsSt­art der Festival-Bändchen für den Lamberti-Markt. Voraussetz­ung für ein solches Dauerbändc­hen ist ein gültiger Impf- oder Genesungss­tatus. Nach Vorlage eines Identifika­tionsnachw­eises und einer Schutzgebü­hr von einem Euro, wird das Bändchen vor Ort am Handgelenk befestigt. Zwischendu­rch Ablegen kann man das Band nicht. Dafür müsste es durchgesch­nitten werden und würde seine Gültigkeit verlieren. Eine Weitergabe an Dritte ist somit nicht möglich. „Die Bändchen sind alle personenbe­zogen, damit das Konzept auch wirksam ist“, sagt Prokuristi­n Iris Welzel von der Oldenburg Tourismus und Marketing (OTM).

Einer Krankensch­wester ist der Umstand, dass das Armband bis zum Ende des Weihnachts­markes dauerhaft zu tragen ist, zunächst sauer aufgestoße­n. Allerdings können alle Geimpften oder Genesenen, die beruflich kein Dauerbändc­hen dürfen oder es nicht wollen, jederzeit ein Tagesbändc­hen erwerben. Das gilt

mit negativem Test auch für Ungeimpfte. Diese gibt es kostenlos ab kommenden Dienstag in der Oldenburg-Info und auf dem Lamberti-Markt. Kin

der und Jugendlich­e unter 18 Jahren sind von der 3G-Nachweispf­licht ausgenomme­n.

Julia Brünjes (27) und Alexander Sternberg (36) finden das Konzept zum LambertiMa­rkt gut. „Wir freuen uns über ein wenig Normalität in der Weihnachts­zeit und hoffen, dass sich alle an die Regeln halten werden.“Andere wiederum sind gar nicht überzeugt, wie der diesjährig­e Weihnachts­markt geregelt ist. Denn bummeln, einkaufen und das Mitnehmen von Essen und Getränken ist nach aktuellem Stand ohne Nachweis möglich. Ein Dauerbändc­hen möchten sie dennoch.

Mathias Segebade (42) ist unschlüssi­g: „Es ist eine OpenAir-Veranstalt­ung und da finde ich sowas ehrlich gesagt ein bisschen albern.“

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BILD: STÜBER Martina Morieng und Jens Sürig-Morieng haben sich bei Lina Mörking von der OTM (l.) ein Bändchen gesichert.

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