Wie der TvdH an der Spitze bleiben will
Tabellenführer empfängt am Samstagabend Verfolger HC Bremen
Oldenburg Im absoluten Spitzenspiel der HandballOberliga empfangen die mit 10:2 Punkten sehr erfolgreich gestarteten Spieler des TvdH Oldenburg an diesem Samstag (19 Uhr, Sporthalle Brandsweg) den mit 8:4 Zählern zweitplatzierten HC Bremen. Haarentors Teammanager Matthias Voß erwartet ein enges Duell und sieht den Schlüssel zum Erfolg einmal mehr in einer guten Abwehrleistung. Für die Partie sind noch Karten an der Abendkasse erhältlich, es gilt die 2G-Regel (dabei sein dürfen Geimpfte und Genesene jeweils mit Nachweis).
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■ Kein Favorit: Nach dem knappen 24:23 des TvdH vor eineinhalb Wochen bei der SG Achim/Baden haben die Bremer am vergangenen Samstag verhindert, dass den Oldenburgern Platz eins wieder abgeknöpft wird. Das HC-Team um Spielertrainer Marten
Franke unterstrich seine bestechende Form durch ein 32:25 gegen die HSG Nienburg (nun auch 8:4 Punkte). Es war das nächste Ausrufezeichen nach dem vorherigen 25:14 bei der HSG Hunte-Aue Löwen. Voß sieht auf sein Team daher „eine hochmotivierte Mannschaft“zukommen. Einen Favoriten gebe es nicht: „Die Chancen stehen 50/50.“
■ Kein Druck: Nach dem nur phasenweise überzeugenden Auftritt in Achim fordert Voß: „Wir müssen die Fehler abstellen und noch konsequenter in der Chancenverwertung sein.“Das junge Team habe zwar die Erwartungen bisher übererfüllt und verspüre deshalb „überhaupt keinen Druck“, könnte mit einem Sieg aber „einen perfekten Saisonstart hinlegen“.
■ Kein Einsatz: Verzichten muss TvdH-Trainer Ivo Warnecke weiter auf den an der
Schulter verletzten Aydrian Dröge. Auch das Mitwirken von Tim Stapenhorst (Mandelentzündung) ist fraglich. Das Duo hat zusammen 32 der 161 Tore der Haarentorer erzielt. Optimistisch stimmen Voß aber der bisher gezeigte „Mannschaftsspirit“und die Tatsache, dass man viele verschiedene Torschützen habe, wodurch „wir schwierig auszurechnen sind“.
■ Kein Selbstläufer: Das gilt aber auch für die Bremer, die immer wieder Talente aus der in der Bundesliga spielenden A-Jugend in die erste Männermannschaft einbauen können. Insgesamt verfüge der HC über viele gut ausgebildete Kräfte und könne somit „schnellen, technisch versierten Handball spielen“, beschreibt Voß die Stärken des Rivalen. Um dem Paroli zu bieten, brauche es „eine sattelfeste Abwehr mit einer gesunden Portion Aggressivität“. Dann, so ist sich Voß sicher, „können wir das Spiel auch gewinnen“.