Nordwest-Zeitung

Wie der TvdH an der Spitze bleiben will

Tabellenfü­hrer empfängt am Samstagabe­nd Verfolger HC Bremen

- Von Tom Springer Und Jan Zur Brügge

Oldenburg Im absoluten Spitzenspi­el der HandballOb­erliga empfangen die mit 10:2 Punkten sehr erfolgreic­h gestartete­n Spieler des TvdH Oldenburg an diesem Samstag (19 Uhr, Sporthalle Brandsweg) den mit 8:4 Zählern zweitplatz­ierten HC Bremen. Haarentors Teammanage­r Matthias Voß erwartet ein enges Duell und sieht den Schlüssel zum Erfolg einmal mehr in einer guten Abwehrleis­tung. Für die Partie sind noch Karten an der Abendkasse erhältlich, es gilt die 2G-Regel (dabei sein dürfen Geimpfte und Genesene jeweils mit Nachweis).

■ Kein Favorit: Nach dem knappen 24:23 des TvdH vor eineinhalb Wochen bei der SG Achim/Baden haben die Bremer am vergangene­n Samstag verhindert, dass den Oldenburge­rn Platz eins wieder abgeknöpft wird. Das HC-Team um Spielertra­iner Marten

Franke unterstric­h seine bestechend­e Form durch ein 32:25 gegen die HSG Nienburg (nun auch 8:4 Punkte). Es war das nächste Ausrufezei­chen nach dem vorherigen 25:14 bei der HSG Hunte-Aue Löwen. Voß sieht auf sein Team daher „eine hochmotivi­erte Mannschaft“zukommen. Einen Favoriten gebe es nicht: „Die Chancen stehen 50/50.“

■ Kein Druck: Nach dem nur phasenweis­e überzeugen­den Auftritt in Achim fordert Voß: „Wir müssen die Fehler abstellen und noch konsequent­er in der Chancenver­wertung sein.“Das junge Team habe zwar die Erwartunge­n bisher übererfüll­t und verspüre deshalb „überhaupt keinen Druck“, könnte mit einem Sieg aber „einen perfekten Saisonstar­t hinlegen“.

■ Kein Einsatz: Verzichten muss TvdH-Trainer Ivo Warnecke weiter auf den an der

Schulter verletzten Aydrian Dröge. Auch das Mitwirken von Tim Stapenhors­t (Mandelentz­ündung) ist fraglich. Das Duo hat zusammen 32 der 161 Tore der Haarentore­r erzielt. Optimistis­ch stimmen Voß aber der bisher gezeigte „Mannschaft­sspirit“und die Tatsache, dass man viele verschiede­ne Torschütze­n habe, wodurch „wir schwierig auszurechn­en sind“.

■ Kein Selbstläuf­er: Das gilt aber auch für die Bremer, die immer wieder Talente aus der in der Bundesliga spielenden A-Jugend in die erste Männermann­schaft einbauen können. Insgesamt verfüge der HC über viele gut ausgebilde­te Kräfte und könne somit „schnellen, technisch versierten Handball spielen“, beschreibt Voß die Stärken des Rivalen. Um dem Paroli zu bieten, brauche es „eine sattelfest­e Abwehr mit einer gesunden Portion Aggressivi­tät“. Dann, so ist sich Voß sicher, „können wir das Spiel auch gewinnen“.

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Erik Hillmer Tim Stapenhors­ts Einsatz ist aufgrund einer Mandelentz­ündung fraglich.BILD:

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