Sie stellen die große Welt im Kleinen dar
Modell-Eisenbahn-Club Oldenburg feiert an diesem Freitag sein 50-jähriges Bestehen – Besichtigung der Anlage
Oldenburg – Der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Doch ist es beim Modell-EisenbahnClub Oldenburg nicht der Teufel, der bei einem zweiten Blick auf die große Anlage zu entdecken ist. Es ist „Spiderman“beispielsweise, der scheinbar schwerelos an einer Wand klebt, „Darth Vader“und „Meister Yoda“oder „R2D2“und „C-3PO“aus dem Filmepos „Krieg der Sterne“sind zu entdecken, wenn der Verein an den vier Adventssonntagen wieder seine Anlage öffnet.
Die Gründung
In der „Meisterklause“an der Donnerschweer Straße trafen sich am 19. November 1971 (wie in diesem Jahr ein Freitag) im Gesellschaftsraum knapp 20 Männer, die ihrem gemeinsamen Hobby zukünftig unter dem Dach eines Vereins frönen wollten. Wolfgang Budde wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt. Der Club schloss sich der Abteilung Oldenburg des Bundesbahnsozialwerkes an, die Hälfte seiner Mitglieder waren Eisenbahner, die ihren Beruf quasi auch zum Hobby gemacht hatten – möglicherweise war es bei der Berufswahl genau umgekehrt.
Mehr als 25 Jahre war der Keller der ehemaligen Güterabfertigung die Heimat der Modell-Eisenbahner, die dann aber nach 25 Jahren ihre H0
Darth Vader und Yoda: Die Figuren stammen aus dem 3D-Drucker.
Modellanlage im Jahr 1998 abreißen mussten. Doch das Bundesbahnsozialwerk half unter tatkräftiger Unterstützung
Fachwerk: Auch dieser Bauernhof ist Bestandteil der Anlage.
von Helmut Fokkena bei der Suche nach einer neuen Bleibe. Im Dachgeschoss des ehemaligen Sozialgebäudes
Badeszene: Die das Detail.
Modelleisenbahnfreunde lieben
des Bahnbetriebswerkes Oldenburg, also dort, wo sich einst die Lokomotivführer, Schaffner Arbeiter und Ange