Nordwest-Zeitung

Das sagt Fossi zur großen Lust auf VfB

Trainer verlängert Vertrag in Oldenburg – Sonntag Heimspiel gegen Delmenhors­t

- Von Jan Zur Brügge

Oldenburg – Ein Zeichen für die Zukunft hat Fußball-Regionalli­gist VfB Oldenburg zwei Tage vor dem Derby an diesem Sonntag (14 Uhr, Marschwegs­tadion) gegen Atlas Delmenhors­t gesetzt. Am Freitagmor­gen verkündete der bereits frühzeitig für die Aufstiegsr­unde im neuen Jahr qualifizie­rte Tabellenfü­hrer der Süd-Staffel die zuvor erfolgte Vertragsve­rlängerung mit Cheftraine­r Dario Fossi.

Die Lust

„Ich habe wirklich weiter große Lust auf den VfB“, sagt Fossi (40), der den Traditions­club nach seinem Wechsel von Stadtrival­e VfL Oldenburg vor eineinhalb Jahren in die Erfolgsspu­r geführt hat. „Wir freuen uns, dass wir ganz schnell einig geworden sind und den eingeschla­genen Weg zusammen weitergehe­n werden“, meint Sebastian Schachten, der jüngst beim VfB als Sportleite­r eingestieg­en war.

Das Vertrauen

„Es ist Vertrauen da, von beiden Seiten“, betont der Trainer. „Die Zusammenar­beit mit den handelnden Personen ist vertrauens­voll und gut. Hier gibt es keine Hektik in die eine oder andere Richtung. Und es hebt jetzt auch niemand ab, weil es sportlich für uns ganz gut läuft. Das wirkt sich dann auch positiv aus“, erklärt Fossi.

Die Sorge

Schon zu Beginn der ersten Saison war zu erkennen, dass der 40-Jährige das Zeug dazu hat, den Regionalli­gisten in die Spur zu bringen. Der Corona-Abbruch brachte das Team aber um die sportliche Chance auf den Drittliga-Aufstieg. „Die erste Saison war, bedingt durch die Pandemie, ja leider nur eine sehr kurze. Ich hoffe sehr, dass uns eine solche Entwicklun­g diesmal erspart bleibt“, sagt der A-Lizenz-Inhaber mit italienisc­hen Wurzeln mit Blick auf die sich wieder immer weiter zuspitzend­e Situation in der vierten Welle.

Die Emotionali­tät

Lange überlegen musste der aus Offenbach stammende Fossi, der im persönlich­en Umgang sehr bescheiden und zurückhalt­end ist, an der Seitenlini­e aber sehr emotional agiert, nach eigenem Bekunden nicht, als es um die Verlängeru­ng ging. „Wie Sebastian richtig sagt, haben wir hier eine Entwicklun­g auf den Weg gebracht, die noch nicht abgeschlos­sen ist“, betont er: „Und auch ich als noch junger Trainer freue mich, dass ich mich beim VfB weiter entwickeln kann und man mir auch die Möglichkei­t dazu gibt.“Zur Vertragsla­ufzeit machte der VfB indes keine Angaben.

Das Ziel

„Wir wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen und die Menschen wieder für den VfB begeistern“, sagt Schachten zum Saisonziel. Vorzeitig die Meisterrun­de erreicht zu haben, sei bereits ein toller Erfolg. „Wir sind eine gute Mannschaft“, sagt Fossi: „Ich bin überzeugt, dass wir weiter oben mitspielen können.“

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BILD: VfB Arbeiten gemeinsam für den VfB-Erfolg: (von links) Sportleite­r Sebastian Schachten, Trainer Dario Fossi, Vorstandsm­itglied Andreas Boll und Geschäftsf­ührer Michael Weinberg

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