RKI meldet zu niedrige Inzidenz
Stadt: Übermittlungsfehler
OLdenburg – Beim RobertKoch-Institut (RKI) sind am Wochenende einige Werte nicht übermittelt worden. Aufgrund einer großen Anzahl von Neuinfektionen geht die Stadtverwaltung jedoch davon aus, dass die Inzidenz gestiegen ist. ■ Sieben-Tage-Inzidenz: Während das RKI für Sonntag, 21. November, für die Stadt Oldenburg einen Inzidenzwert von 93,2 angibt, schätzt Stadtsprecher Stephan Onnen den Wert auf etwa 125. Am Samstag lag die Inzidenz laut RKI bei 108,5.
■ Infizierte: Das Dashboard der Stadt Oldenburg zeigt bei den Neuinfektionen „keine Daten“an. „So steht es heute bei vielen Städten und Landkreisen, bei denen keine neuen Fälle verarbeitet wurden“, sagte Onnen am Sonntag. Tatsächlich hatte das Gesundheitsamt der Stadt Oldenburg 61 neue Fälle (vor sieben Tagen warten es 50 neue Fälle) registriert. Woran es liegt, dass das RKI keine neuen Fälle verarbeitet hat, war laut Onnen am Sonntag nicht aufzuklären. Bereits in der Vergangenheit war es zu ähnlichen Problemen mit den Werten des RKI gekommen. Aufgrund des Übertragungsfehlers stimmt auch die Zahl derjenigen, die derzeit mit dem Coronavirus infiziert sind, nicht. Das RKI gibt eine Zahl von 275 an. Vermutlich liegt sie etwas höher.
■ Genesene: 5738 Personen aus Oldenburg, die mit Covid19 infiziert waren, gelten mittlerweile als genesen.
■ Verstorbene: Die Zahl der Personen, die im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung verstorben sind, liegt in der Stadt Oldenburg weiterhin bei 54.
■ Intensivbetten: Laut DiviIntensivregister werden auf den Intensivstationen der Oldenburger Krankenhäuser zwölf Covid-19-Patienten behandelt (acht invasiv beatmet). Das sind 12,6 Prozent aller Intensiv-Patienten. Aktuell sind noch acht von 95 Intensivbetten in der Stadt frei.