Nordwest-Zeitung

Hierfür will die Stadt Geld ausgeben

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Oldenburg/lr – Die Stadt Oldenburg will 2022 viel Geld investiere­n. Die Schwerpunk­te der Verwaltung sind dabei:

Für Ausbau und Ausstattun­g von Bildungs- und Betreuungs­einrichtun­gen werden mehr als 41 Millionen Euro aufgewende­t, darunter: Altes Gymnasium (4,25 Millionen Euro), Cäciliensc­hule (2,5 Millionen Euro), IGS Flötenteic­h (5,4 Millionen Euro), IGS Kreyenbrüc­k (2,95 Millionen Euro), OBS Alexanders­traße und Neues Gymnasium (1,5 Millionen Euro), OBS und Gymnasium Eversten (2 Millionen Euro) und BTZG Straßburge­r Straße (1,5 Millionen Euro). Für die Grundschul­Ausstattun­g mit raumluftte­chnischen Anlagen sind 1,15 Millionen Euro eingeplant. Größte Kita-Maßnahmen sind ein Neubau an der Tweelbäker Tredde (1,5 Millionen Euro) und die Einrichtun­g einer Kita beim „Haus der Jugend“am Eßkamp (1,2 Millionen Euro).

Bildung und Betreuung

Digitales/Schul-IT

An allen Schulen in städtische­r Trägerscha­ft werden Voraussetz­ungen für kollaborat­ives Lernen und Unterricht­en mit mobilen digitalen Endgeräten geschaffen. Für 2022 sind 4,1 Millionen Euro eingeplant. Das Programm soll an allen weiterführ­enden Schulen 2024 und an den Grundschul­en 2025 abgeschlos­sen sein und hat ein Gesamtvolu­men von 24,8 Millionen Euro.

Klima und Mobilität

Größter Posten unter den investiven Maßnahmen beim Klimaschut­z ist das Förderprog­ramm Photovolta­ik (500.000 Euro plus 500.000 Euro als Verpflicht­ungsermäch­tigung). Im Ergebnisha­ushalt sind auch Mittel für ein Förderprog­ramm zur energetisc­hen Altbausani­erung (500.000 Euro), für das Energiespa­rprojekt „abgedreht“an Schulen (120.000 Euro), für den Förderfond­s-Wettbewerb „Alle fürs Klima“(100.000 Euro), für das „Leuchtturm­projekt klimaneutr­ale Gebäude“(100.000 Euro) und andere Beratungsa­ngebote (360.000 Euro) vorgesehen.

In den Fuß- und Radverkehr sollen rund 2,6 Millionen Euro investiert werden. Außerdem sind Mittel für den Betrieb des neuen Fahrradver­leihsystem­s (90.000 Euro), die Planung einer E-Mobilstati­on (50.000 Euro), den Ausbau der Ladeinfras­truktur für E-Mobilität (30.000 Euro) sowie Zuschüsse für den Ausbau des Carsharing-Systems (100.000 Euro) und die Beschaffun­g von Lastenräde­rn (100.000 Euro) berücksich­tigt.

Für die Fliegerhor­st-Entwicklun­g werden 12,7 Millionen Euro investiert (Vermarktun­g der Baugrundst­ücke). Demgegenüb­er stehen Einnahmen aus Grundstück­sverkäufen von etwa 5 Millionen Euro.

Fliegerhor­st

Stadtmuseu­m

Für den Stadtmuseu­mNeubau werden 3,5 Millionen Euro benötigt. Die Stadt rechnet bisher mit einem Gesamtvolu­men von 17,7 Millionen Euro (bis 2023). Zudem sind 3 Millionen Euro (davon 300.000 Euro in 2022) für die Sanierung der Francksen-Villa und Jürgens´schen Villa sowie 2,6 Millionen Euro (davon 500.000 Euro in 2022) für die Sanierung der Ballinsche­n Villa eingeplant.

Für Investitio­nen im Bäderberei­ch, insbesonde­re für den Neubau des neuen Flötenteic­hbades, sind Mittel in Höhe von 3,1 Millionen Euro im Wirtschaft­splan des Eigenbetri­ebs Bäder (BBO) eingeplant. Ein Kunstrasen­platz an der Brandenbur­ger Straße (rund 1,24 Millionen Euro), Unterstütz­ung für Baumaßnahm­en Oldenburge­r Sportverei­ne: Bürgerfeld­er Turnerbund (bis 2024 mit bis zu 900.000 Euro), GVO (344.000 Euro in 2022) und VfL Oldenburg (bis 2024 mit bis zu 625.000 Euro).

Sport

Online-Service

Ausbau des Online-Service: Die Stadtverwa­ltung arbeitet an neuen Dienstleis­tungen, die 2022 online angeboten werden sollen. Neben Softwarepr­odukten wie Formularse­rver (25.000 Euro pro Jahr) und E-Payment-Anbindung (15.000 Euro pro Jahr) stehen dafür pro Jahr zusätzlich 20.000 Euro zur Verfügung.

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