Visionen für Schlossplatz und Co.
Online-Ausstellung der Initiative Verkehrswandel – Vernissage am 24. November
Straße Schloßplatz in der Gegenwart: An beiden Seiten der Fahrbahn gibt es Parkplätze.
Oldenburg – Der Vorschlag der CDU, über die Zukunft der Parkplätze an der Straße Schloßplatz nachzudenken, hat Anfang des Jahres für viel Wirbel gesorgt. Inzwischen ist es ruhig geworden um das Thema.
Bei der Oldenburger Initiative Verkehrswandel hat man die Idee allerdings noch nicht ad acta gelegt, wie eine Animation zeigt. Auf dieser sind die Parkplätze Grünflächen gewichen, die Straße ist den Radfahrern vorbehalten. Der Gestaltungsvorschlag ist Teil einer digitalen Ausstellung, die demnächst eröffnet werden soll.
Gegründet 2019
Gegründet worden ist die Initiative 2019 ursprünglich von Eltern, die sich für ihre Kinder ein besseres Wohnumfeld mit weniger Verkehr und parkenden Autos wünschten. Inzwischen gibt es einen regelmäßigen Austausch zu Verkehrsthemen und verschiedene Arbeitsgruppen. Inhaltlich gibt es viele Überschneidungen mit den Grünen. Nach eigenen Angaben sind jedoch parteiübergreifend Interessierte dabei, deren gemeinsames
Straße Schloßplatz in der Zukunft? So stellt sich die Initiative Verkehrswandel den Bereich vor. Ziel eine Verkehrswende ist. Ein richtiger, ernstgemeinter Verkehrswandel, der nicht das Auto, sondern den Umweltverbund in den Mittelpunkt der Stadtplanung rückt, würde einen Beitrag für eine sicherere, gesündere, leisere und grünere Stadt leisten, so die Überzeugung.
Im Rahmen des Förderprogramms „Alle fürs Klima“der Stadt Oldenburg konnten einige der Vorschläge grafisch umgesetzt werden. „In zehn Vorher-Nachher-Visualisierungen (davon drei animiert) haben wir nun die Möglichkeit, den Mehrwert des Wandels in Bildern zu zeigen und die Bevölkerung
entsprechend mitzunehmen“, so die Initiatoren. Diese zehn Visualisierungen werden in einer Online-Ausstellung unter dem Titel „Oldenburg im Wandel – im Verkehrswandel“veröffentlicht.
Mit Gästen
Zur Vernissage am Mittwoch, 24. November, ab 18 Uhr gewährt die Initiative erstmals Einblicke. Sowohl die Ausstellung als auch die Eröffnungsveranstaltung finden (auch in Zukunft) rein digital statt (über die Plattform gather.town), dafür kostenlos und rund um die Uhr geöffnet. Zum Start kommen die Initiatoren mit Gästen aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft ins Gespräch und zeigen ein kurzes Video ihrer Visionen.
Wer an der Vernissage oder der Ausstellung interessiert ist, benötigt einen Laptop bzw. PC mit Kamera, Lautsprecher und Mikrofon (ein Smartphone oder Tablet ist nicht ausreichend). Zur Vernissage ist eine Anmeldung per E-Mail erforderlich unter oldenburg@verkehrswandel.de. Der Link zur Ausstellung wird ab Dezember im Internet veröffentlicht unter →@www.verkehrswandel.de