Nordwest-Zeitung

Zwei Frauen wollen für die CDU in den Landtag

Esther Niewerth-Baumann und Lina Köhl kandidiere­n auf Parteitag am 8. Dezember

- Von Thomas Husmann

Oldenburg – Die CDU setzt bei der Aufstellun­g ihrer Kandidatin­nen (ein männlicher Bewerber ist zurzeit nicht bekannt) für die Landtagswa­hl am 9. Oktober 2022 auf Kontinuitä­t und die Jugend. Im Wahlkreis 63 Oldenburg-Nord/West tritt erneut Esther NiewerthBa­umann an, die vor vier Jahren erstmals in den Landtag gewählt wurde. Für die Kandidatur im Stadtsüden (Wahlkreis 62) wirft Lina Köhl ihren Hut in den Ring. Aufgestell­t werden die Kandidatin­nen am Mittwoch, 8. Dezember, im Etzhorner Krug.

Niewerth-Baumann gehört seit 1996 ununterbro­chen dem Rat der Stadt an, seit No

Kandidatin für den Stadtnorde­n und -westen: Esther Niewerth-Baumann

vember 2016 als Fraktionsv­orsitzende einer Doppelspit­ze. Seit 1997 arbeite die verheirate­te Mutter von drei erwachse

Stellt sich für den Stadtsüden als Kandidatin zur Wahl: Lina Köhl

Kindern als Rechtsanwä­ltin in der Kanzlei Dr. Niewerth und Partner als Fachanwält­in für Familien-, Versicheru­ngsund Medizinrec­ht. Sie ist 53 Jahre alt.

Deutlich jünger, nämlich 28, ist die Gesundheit­s- und Krankenpfl­egerin Lina Köhl, die im Oldenburge­r Pius-Hospital ausgebilde­t wurde, aber auch in Köln und Südafrika gearbeitet sowie in Schweden studiert hat. Heute ist sie als Koordinato­rin für Ausbildung im Alten- und Pflegeheim der Bremischen Schwestern­schaft tätig. Sie tritt das schwere Erbe von Christoph Baak an, der 2017 im Wahlkreis 62 mit 26 Prozent der Stimmen klar dem SPD-Kandidaten Ulf Prange (41 Prozent) unterlag. Im Wahlkreis 63 hatte sich Hanna Naber (SPD) ebenso klar mit 43 Prozent der Stimmen gegen Niewerth-Baumnen ann von der CDU (28 Prozent) durchgeset­zt.

Niewerth-Baumann war als eine von 18 CDU-Abgeordnet­en über die Landeslist­e in den Landtag eingezogen. Die neue Liste der CDU wird laut Niewerth-Baumann nach einem Vorentsche­id der Landesverb­ände Braunschwe­ig, Hannover und Oldenburg aufgestell­t. Plätze weiter oben auf der Liste sichern den Einzug in das neue Parlament. NiewerthBa­umann gehört im Landtag dem Ausschuss für Wissenscha­ft und Kultur sowie dem Rechtsauss­chuss an. Im Unteraussc­huss für Justizvoll­zug und Straffälli­genhilfe ist sie Sprecherin ihrer Fraktion. Damit ist sie Mitglied des Fraktionsv­orstandes der CDU.

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