„Wellenbrecher“ist Wort des Jahres 2021
Wintersport unter 2G-Regel: Die Lifte dürfen nur Geimpfte oder Genesene nutzen, die Nachweise werden streng kontrolliert, die Seilbahnkabinen täglich desinfiziert.
sonauftakt hatte die Gemeinde ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen erlassen. Party-Stimmung auf den Parkplätzen soll es nicht geben.
Die weitläufige Ski-Arena bis hinüber nach Samnaun in der Schweiz lockte mit fast 240 Pistenkilometern vor der Pandemie regelmäßig ein internationales Publikum an – auf Sport und Natur setzt der Ort nun verstärkt. Auf den Pisten zogen am Freitag vor allem Einheimische ihre Schwünge. „Wir freuen uns alle. Das Leben hat uns wieder“, sagt Maritta
aus Ischgl. Ein anderer Gast ist aus St. Anton gekommen – „weil bei uns alles zu ist“. Auch einige Deutsche sind für den Skitag früh morgens gestartet.
Tiroler Inzidenz bei 950
Übernachtungen sind nicht erlaubt. Bis mindestens 12. Dezember bleiben Hotels und Gastronomie in Österreich wegen des landesweiten Lockdowns geschlossen.
Auch wenn Ischgl selbst jüngst nur eine Handvoll Corona-Fälle
hatte: Die SiebenTage-Inzidenz lag in Österreich zuletzt bei rund 780, in Tirol bei rund 950. Deutschland hat Österreich als Hochrisikogebiet eingestuft und eine Reisewarnung ausgesprochen. Seit Freitag gilt auch die Schweiz als Hochrisikogebiet. Für Deutsche heißt das: Wer nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss bei der Rückkehr für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien.
Wiesbaden/epd – „Wellenbrecher“ist das Wort des Jahres 2021. Es stehe für alle Maßnahmen, die getroffen wurden und werden, um die vierte Corona-Welle zu brechen, gab die Jury der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Freitag in Wiesbaden bekannt. Auf den zweiten Platz kam „SolidAHRität“und auf den dritten „Pflexit“. Im vergangenen Jahr war „Corona-Pandemie“zum Wort des Jahres bestimmt worden. 2019 war es „Respektrente“.
Die Sprachgesellschaft gibt die „Wörter des Jahres“seit 1977 regelmäßig bekannt. Mit ihnen werden Begriffe und Wendungen gekürt, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben eines Jahres sprachlich in besonderer Weise bestimmt haben. Für die Auswahl eines Ausdrucks entscheidend ist laut GfdS nicht dessen Häufigkeit, sondern vielmehr seine Bedeutsamkeit und Popularität.