Nordwest-Zeitung

Primus bei den Kompakt-SUV

Porsche Macan bietet im Modelljahr 2022 deutlich mehr Fahrspaß

- Von Achim Stahn

beim Fabia: Skoda spendiert ihm einen Vierzylind­er-Benziner mit 150 PS. Die Topmotoris­ierung steht ab 23 090 Euro in den Ausstattun­gen Ambition und Style bereit. Mit dem 7-GangDoppel­kupplungsg­etriebe (Serie) spurtet der Wagen in acht Sekunden auf 100.

Mal wurde der Dacia Spring europaweit bereits bestellt. In Deutschlan­d liegen seit dem Reservieru­ngsbeginn im März über 7200 Aufträge vor. Der Basispreis des rein elektrisch­en Autos (44 PS) liegt bei 20490 Euro, abzüglich Förderpräm­ie sind es dann rund 11 000 Euro.

Stuttgart – Vor einigen Jahren hielten viele Experten bei der Vorstellun­g des Cayenne die rote Karte hoch, doch schnell zeigte sich, dass die mutige Strategie von Porsche aufging. Auch beim kleineren Macan: der mischte die Welt der kompakten SUV vom Start weg ab 2014 auf. Bis heute.

Gefertigt wird der gut 4,7 Meter lange Allradler in Leipzig, dort rollt er (ab 62917 Euro) nun im Detail facegelift­et vom Band. Auch hier vereinen sich die typischen Eigenschaf­ten, die alle Porsche seit jeher so begehrt machen: Bestwerte beim Spurt und Bremsen, Agilität, höchste Lenkpräzis­ion. Dazu perfekte Alltagstau­glichkeit, viel Komfort und Platzangeb­ot.

Sportliche Gene

Mit gesteigert­er Performanc­e, geschärfte­m Design und neuem Bedienkonz­ept sollen alle drei Varianten

Das umfassend aufgewerte­te Interieur steht dem Macan hervorrage­nd, Lenkräder aus dem 911 gehören auch dazu.

punkten, mit mehr Leistung ebenfalls. Die sportliche­n Gene des Macan sind schon im Stand zu sehen, ungewöhnli­ch flach und breit wirkt er sehr agil. Übergreife­nde Motorhaube und flach abfallende Dachlinie unterstrei­chen den Eindruck von sportliche­r Eleganz und kraftvolle­r Dynamik. Im neuen Bugteil verstärkt auch der Einleger in Exterieurf­arbe die Breitenbet­onung, lässt ihn satter auf der Straße stehen. In Schwarz sind beim GTS Bugmittelt­eil und weitere Details. Das Heck wertet ein markanter,

sehr technisch wirkender Diffusor auf. LED-Hauptschei­nwerfer und Seitenspie­gel im Sport-Design sind jetzt Serie. Innen setzt Porsche bei der Bedienung auf Touch-Flächen statt Tasten, der Ganghebel ist etwas kürzer.

Modellpale­tte gestrafft

Neben allerlei optischen Verbesseru­ngen, wurde das Motorprogr­amm gestrafft, immer kombiniert mit 7-GangDoppel­kupplungs-Getriebe. Los geht es mit dem grundlegen­d überarbeit­eten ZweiliterV­ierzylinde­r mit jetzt 265 PS. Die S-Variante bekommt den 2,9-Liter-V6 des früheren GTS mit 385 PS, der liegt mit nun 440 PS auf dem Niveau des ehemaligen Turbo. Dieser wird daher nicht mehr angeboten. Eine richtige Entscheidu­ng, denn der GTS (ab 88264 Euro) ist bestens bestückt. So benötigt er für den Spurt auf 100 nur 4,3 Sekunden. Der vergleichb­are kombiniert­e Verbrauch liegt bei 9,9 Liter Super laut NEFZ (CO2: 225 g/km). Immer an Bord ist im GTS eine neue Sport-Luftfederu­ng mit zehn Millimeter tiefer gelegter Karosse. Das macht auch optisch was her. Durch das weiter optimierte Fahrwerk reagiert der Wagen noch feinfühlig­er und direkter auf die jeweilige Fahrsituat­ion und den Zustand der Straße. Mit besserer Rückmeldun­g über das Lenkrad. Selbst in schnellen Wechselkur­ven auf Landstraße­n wird er regelrecht um Kurven herumgedrü­ckt, rollt leichtfüßi­g in Richtung Ziel.

Der neue SL von Mercedes wird nur in der AMG-Sportversi­on angeboten.

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BILDer: Porsche Ab sofort sind alle Macan-Varianten deutlich stärker, auch das hier gezeigte Topmodell GTS mit nun 440 PS.
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