Nordwest-Zeitung

Die Krummhörn hat einen Problem-Fuchs

Tier zwischen Campen und Upleward unterwegs – Mann gebissen – Sorge vor weiteren Angriffen

- Von Peter Saathoff

Die Polizei und die Kommunen geben für den 6. bis 10. Dezember Radar-Messstelle­n im Oldenburge­r Land bekannt. Sie weisen darauf hin, dass es sich nur um einen Teil der Überwachun­gspunkte handelt. Montag

Landkreis Oldenburg: Westerholt, Ammerlände­r Straße; Stadt Delmenhors­t: Niedersach­sendamm;

Stadt Oldenburg: Ostweg; Landkreis Vechta: Lohne/ Vechta, L 846.

Dienstag

Landkreis Ammerland: Bad Zwischenah­n, Wiefelsted­er Str.; Landkreis Oldenburg: Südmoslesf­ehn, Korsorsstr­aße;

Stadt Delmenhors­t:

Stadt Oldenburg: Hausbäker Weg; Rudolf-Diesel-Straße; Landkreis Vechta: Lohne/ Mühlen, L 846;

Landkreis Wesermarsc­h: B 437. Mittwoch Landkreis Oldenburg: Wüsting, Freiherr-v.-Münnich-Straße; Stadt Delmenhors­t: Langenwisc­hstraße;

Stadt Oldenburg: Klingenber­gstraße; Hannah-Arendt-Straße Landkreis Wesermarsc­h: Moorsee, L 860.

Moorkampst­raße;

Havendorfe­rsand,

Donnerstag Landkreis Oldenburg: Hengsterho­lz, Wildeshaus­er Landstr; Stadt Delmenhors­t: Kreuzweg; Stadt Oldenburg: Bloherfeld­er Straße; Bernhard-Winter-Str.; Landkreis Vechta: Lohne/Daren, L 848.

Freitag

Landkreis Oldenburg: Wildeshaus­er Str.;

Stadt Delmenhors­t: Platanenst­r.; Stadt Oldenburg: Brandsweg.

Steinloge,

Campen – Die Gemeinde Krummhörn (Landkreis Aurich) hat offenbar einen Problem-Fuchs. Was bei Naturschüt­zern für Irritation­en sorgt, ist für Ewald Eeten aus Campen und Otmar Folkerts aus Upleward kein Spaß mehr. Beide hatten Kontakt zu dem Tier, dem die fuchstypis­che Scheu vor Menschen abhanden gekommen zu sein scheint. Folkerts wurde gebissen, eine Woche mit Schmerzen war die Folge. Nun sorgen sich die Krummhörne­r, dass es zu weiteren Attacken des Tieres kommen könnte. Vor allem vor Angriffen auf Kindern besteht Angst.

Biss am Sonntagmor­gen

Folkerts hatte seine Begegnung mit dem Fuchs am Sonntagmor­gen. Er sei morgens in seinen Stall gegangen, lief am Auto vorbei und sah nur einen Schatten an ihm vorbeihusc­hen. Dann spürte er den Schmerz. Der Schatten hatte ihn in den Arm gebissen.

Im Emder Krankenhau­s musste er mit drei Stichen genäht werden. Dort bestätigte­n die Ärzte auch seinen Verdacht. Die Bissspuren wiesen auf einen Fuchs an. Eine Woche lang musste er anschließe­nd zur täglichen Kontrolle ins Krankenhau­s, teilte er gegenüber dieser Zeitung mit.

So weit kam es bei Ewald Eeten aus Campen nicht. Der Rentner entdeckte das Tier seelenruhi­g liegend neben seiner Auffahrt bei den Hecken. Eeten und seine Familie hielten Abstand zu dem Tier. „Dass Füchse hier in der Feldmark zwischen den Dörfern leben, wissen wir“, erzählt Eeten. „Aber dass sich ein Tier auf unser Grundstück verirrt, habe ich in 40 Jahren, die ich

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BILD: privat Fotoshooti­ng auf sicherer Entfernung: Dem Tier näherte sich Ewald Eeten sicherheit­shalber nicht.

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