Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)
Messias oder Januskopf?
Zu SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz (OTZ, 20.3.2017).
Martin Schulz hat in seiner Amtszeit als Europa-Vize zusammen mit dem Vertreter des Großkapitals Juncker EU-weit den Versuch gestartet, unser Trinkwasser zu privatisieren. Es wurde durch 1,5 Millionen Protestler verhindert, in Griechenland jedoch praktiziert.
Auch ist er ein Verfechter der Knebelabkommen TTIP, Ceta und Befürworter der „Bankenrettung“. Aktien an den EU-Boykott gegen Russland hat er ebenfalls. Und all das sind Gründe dafür, dass die Briten die EU verlassen wollen. Schnell aber war man dabei, denen das Prädikat Dummheit unterzujubeln.
Als die Schotten abstimmten, haben er und seinesgleichen da nicht gedroht, sie aus der Europäischen Union auszuschließen? Die vorher stark abwärtstaumelnde SPD meint, in Schulz den Messias gefunden zu haben.
Selten wurde die Aktualität eines alten Sprichworts so anschaulich bestätigt wie in den letzten Wochen und Tagen: „Wenn die Sonne untergeht, werfen auch Zwerge lange Schatten.“Ich werde das Gefühl nicht los, dass Schulz uns nicht an-, sondern auslacht. (gekürzt) Hartmut Liebe,
Stadtroda nicht auch möglich sein? Außerdem wollte ich mal feststellen, dass an vielen Thüringer Kirchtürmen noch Kirchenuhren mit römischen Ziffern sind.
Wenn wir in unserem christlichen Abendland nicht die indisch-arabischen Ziffern übernommen hätten, könnten wir bis heute noch keine vernünftige Mathematik betreiben.
Volker Steinhorst, Gräfenwarth als sinnlos angesehen hat. Man betrachtet die deutsche Zeit als Teil der Geschichte Namibias, auch die jetzige Regierung. Der Anteil der deutschen oder deutschstämmigen Bevölkerung ist relativ hoch.
Ekkehard Fritzsche, Greiz