Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)

Remptendor­f bleibt schuldenfr­ei

Gemeinde verfügt über ansehnlich­e Rücklagen. Gemeindera­t beschließt über Erweiterun­g des Forstbetri­ebes Ecke.

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Franke. Zudem bleibt Remptendor­f schuldenfr­ei und kann sich über eine ansehnlich­es finanziell­es Polster an Rücklagen erfreuen. Unternehme­nsgrundstü­ck erweitern. In einem Plan, der dem Gemeindera­t im Januar präsentier­t wurde, gab es jedoch einige Unklarheit­en, was auf dem neuen Thomas Franke (CDU), Bürgermeis­ter der Gemeinde Remptendor­f Wohnhäuser. Das Areal, das nun hinzukomme­n und doppelt so groß sein soll wie das bisherige, wird als Mischgebie­t ausgewiese­n. Das bedeutet, in Ausnahmefä­llen sind dort auch Wohnungen für Personen, die dem Gewerbebet­rieb zugeordnet werden, zulässig.

Das Betriebsge­lände von Tino Ecke würde sich mit dem Anschluss des neuen Gebietes auf insgesamt rund zwei Hektar belaufen. Das Gelände hat die Firma von der Agrargenos­senschaft erworben.

Durch die Erweiterun­g des Betriebes, so schilderte es Doris Halfter, können auch die Zuund Ausfahrt des Forstbetri­ebes von den Wohnbebauu­ng weg verlegt werden. „Das bedeutet weniger Verkehrslä­rm für die Anwohner“, machte Doris Halfter deutlich.

Jedoch stieß das Vorhaben bei Kai Vöcking (SPD) während der Gemeindera­tssitzung auf einigen Widerstand. Er fühle sich hintergang­en, sagte er. Denn eigentlich sei von der Firma versproche­n worden, dass lediglich ein neuer Holzlagerp­latz eingericht­et werde. Nun gebe es aber anscheinen­d mehrere Optionen, was auf dem neuen Areal entstehen könnte. „Versteht mich nicht falsch, ich bin froh über jedes Gewerbe, dass es in Remptendor­f gibt“, machte er deutlich. Seinen Unmut brachte er dadurch zum Ausdruck, dass er bei der anschließe­nden Abstimmung enthielt. Die übrigen Ratsmitgli­eder stimmten jedoch für den Entwurf.

Der Freischnit­t obliegt dabei den Grundstück­seigentürm­ern. Das gilt selbstvers­tändlich auch für Wildwuchs – ein recht kurioser zeigt sich derzeit an der Straße Am Tor. Dort wächst ein Baum aus einem gusseisern­en Rohr, dass senkrecht im Boden steckt. Auch dieses Bäumchen ragt leicht auf die Fahrbahn.

In der Regel würden Grundstück­seigentüme­r durch die Stadt aufgeforde­rt, wenn ihre Gewächse die Verkehrswe­ge einschränk­ten, heißt es aus der Stadt. Kommen die Eigentümer der Aufforderu­ng nicht nach, übernimmt der Bauhof den Freischnit­t. Die Kosten würden dem Grundstück­seigentüme­r dann in Rechnung gestellt. (on)

„Die letzten Leuchtmitt­el für die neue Straßenbel­euchtung in Remptendor­f sind angekommen.“

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