Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)
Anklage gegen -Jährigen
Wernrode. Gut ein halbes Jahr nach dem tödlichen Mietstreit in Wernrode (Kreis Nordhausen) ist Anklage gegen einen 37 Jahre alten Mann erhoben worden. Der Mieter soll seinen Vermieter Anfang September mit einem Messer angegriffen und getötet haben. Er müsse sich wegen Totschlags und versuchten Totschlags verantworten, so die Staatsanwaltschaft Mühlhausen. Die Frau des Mehrfamilienhaus-Vermieters (42) wurde ebenfalls attackiert und schwer verletzt. Laut Staatsanwaltschaft war es wegen nicht gezahlter Miete zum Streit gekommen. Der Angeklagte hat den Angaben zufolge die Tat im Wesentlichen eingeräumt. Ein Verhandlungstermin steht noch nicht fest. (dpa) Erfurt. In der Thüringer Regierungskoalition ist der Streit um den Verfassungsschutz des Freistaates ein weiteres Mal eskaliert. Die SPD wies den Vorwurf der Linken zurück, das Amt verharmlose die Taten von Neonazis und konzentriere sich stattdessen auf angebliche Linksautonome.
„Das ist eindeutig nicht der Fall“, so die SPD-Landtagsfraktionsvize Dorothea Marx. „Der Rechtsextremismus steht neben dem Islamismus eindeutig im Fokus des Landesamtes.“
Auch der Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes, Stephan Kramer, widersprach der Linken. „Der pauschale Vorwurf, das Amt verharmlose den Erfurt. In Thüringen ist die Erfassung von Anspruchsberechtigten der neuen Stiftung „Anerkennung und Hilfe“angelaufen. Unterstützt werden sollen Menschen, die zwischen 1949 und 1990 in der DDR oder zwischen 1949 und 1975 in der Bundesrepublik in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe