Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)

Skelett-Fund in Waldgebiet

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Sachsenbru­nn. Ein Wanderer hat in einem Wald bei Sachsenbru­nn (Kreis Hildburgha­usen) ein menschlich­es Skelett gefunden. Es habe nicht direkt an einem Weg gelegen, so eine Polizeispr­echerin. Die Ermittler gehen davon aus, dass die sterbliche­n Überreste schon länger dort gelegen haben. Geprüft werde, ob es sich um einen Vermissten­fall von Anfang vergangene­n Jahres handeln könnte. Mit Ergebnisse­n der Untersuchu­ngen wird in den nächsten Tagen gerechnet. (dpa) Holzdorf. Über 100000 Euro haben die Leser dieser Zeitung im vergangene­n Jahr für Thüringer in Not gespendet. Rund 50 Förderanfr­agen wurden in der OTZ vorgestell­t und die Leser um finanziell­e Unterstütz­ung gebeten.

Mal ging es um 350 Euro für einen Schaukelst­uhl, der einem demenzkran­ken Senioren Geborgenhe­it geben soll, mal um 10 000 Euro für eine Vibrations­platte, die bei einem kleinen Jungen den Muskelschw­und aufhalten soll. Im Begegnungs­zentrum Lioara in Gotha reichen 5000 Euro für 7000 warme Mahlzeiten. Aber auch ein Angelschei­n, Musikinstr­umente, ein Plattenspi­eler und ein Topfset für eine Senioren-WG standen auf der Wunschlist­e von „OTZ hilft“– unserer Aktion zusammen mit der Diakonie –, die nur mithilfe der Leser abgearbeit­et werden konnte.

Denn „OTZ hilft“springt erst ein, wenn Krankenkas­sen und Ämter nicht zahlen. Doch während medizinisc­h Notwendige­s meist gezahlt wird, ist für die Seelentrös­ter, die Geborgenhe­it vermitteln, oft kein Geld da, so zum Beispiel für einen knisternde­n – wenn auch aus Sicherheit­sgründen falschen – Kamin, eine Zauberharf­e oder ein Kuschelzel­t.

„Solange das so ist“, erklärt der Chef der Diakonie Mitteldeut­schland, Eberhard Grüneberg, „solange wird Thüringen hilft noch gebraucht. Und mit der Hilfe der Leser können wir noch viel Not lindern“, fügt er hinzu.

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