Saale-Galerie ehrt Peter Sylvester

„Zeiträume – Wandlungen“wird heute in Saalfeld eröffnet – zu sehen sind Malerei, Grafik und Keramik

in seine Bildmotive integriere“, erklärt die Galeristin Maren Kratschmer-Kroneck. Sylvester hat gern experimentiert und dabei mit technischen Innovationen seine ganz neue Ästhetik und eigene Bildsprache entwickelt – und das lange vor Bildbearbeitungsprogrammen und PC.

In seinen Motiven ist das Leben stets abwesend. Allenfalls Architektonisches, also von Menschen Geschaffenes, ist auszumachen. Doch seit 1965 entwirft er vornehmlich abstrahierte Landschaften aus Architekturund Landschaftsmotiven, surreale und kosmische Landschaften.

Erstmals auch Keramiken in Saalfeld zu sehen

Erstmalig in Saalfeld werden auch Keramikreliefs und zwei größere Vasen ausgestellt, die Sylvester 2006 in Waldenburg gefertigt hat. Schon seit den 70er-Jahren habe Sylvester – in der Kindheit inspiriert durch die beiden Saalfelder Keramiker Karl Jüttner und Gerda Körting – mit Gefäßkeramiken experimentiert, so Maren Kratschmer-Kroneck. Zusätzlich sind ein aus Schwemmhölzern gefertigtes Objekt aus den 60er-Jahren zu sehen und drei Ölgemälde von 1963 – als Reminiszenz an die einstige Heimat rund um Saalfeld.

Zur heutigen Vernissage werden auch die Frau des Künstlers, Helga Sylvester, und sein Sohn Alexander Sylvester aus Leipzig in der SaaleGalerie anwesend sein.

Foto: Galerie